Donnerstag kommender Woche entscheidet sich das weitere Schicksal des Kranich-Konzerns – und damit auch die Zukunft ihrer Österreich-Tochter Austrian Airlines
Ab 1. Juli fliegt die bedeutendste Billigfluggesellschaft in Mittel- und Osteuropa auch ab Salzburg. Details gaben heute Morgen Wizz Air CEO József Váradi und Flughafen-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer bekannt.
Bislang zeigten sich die größten Airline-Konzerne der Welt – abgesehen von massiven Staathilfen – rund um Corona relativ Krisen-resistent. Am 26. Mai erwischte es mit Südamerikas LATAM erstmals einen der Riesen.
Mit schneller Erholung rechnet niemand – das „neue Normal“ im Sommer 2022 wird sich auf 80 % des Vorkrisen-Niveaus bewegen – das bietet zahlreiche Chancen
Im März und April schossen die User-Zahlen des österreichischen Luftfahrt-Portals durch die Decke – damit liegt es plötzlich auf Augenhöhe mit Europas Nummer 1
Ryanair verzeichnete 2019/2020 trotz Corona – mit Ausnahme des Nachsteuergewinns – ein erfreuliches Jahr. Doch jetzt müssen 3.000 MitarbeiterInnen (16% der Belegschaft) zittern. Allen anderen droht eine Gehaltkürzung von 20%.
Seit März ist ein Dutzend Airlines in Konkurs gegangen. Zusammen bringen sie es auf eine Flotte von über 350 Flugzeugen und mehr als 70 Millionen Passagiere. Die Pleiten sind erst der Anfang eines größeren Kahlschlages.
Nachdem erste Ansätze zur Grenzöffnung innerhalb der EU ab 15. Juni kommuniziert wurden, gehen die Kreuzfahrtreedereien daran, ihre Comebacks nach dem Corona-Lockdown zu fixieren.
Ein Großteil der Liquidität der Airlines besteht aus bereits vereinnahmten Kundengeldern für nicht abgeflogene Tickets. Wie dies im Detail aussieht, hat T.A.I. am Beispiel Lufthansa Group, Air France-KLM und IAG analysiert.
Ein Bereich dürfte schnell abheben, sobald die Staaten ihre Einreisebeschränkungen aufheben: die General Aviation und damit der Privatjet-Anbieter GlobeAir.
Airlines missbrauchen Passagiere derzeit als Banken und finanzieren so ihre Liquiditätslücken – damit ist es dank Fairplane-Gründer Andreas Sernetz jetzt vorbei
Auswirkungen der Corona-Krise auf die Weltluftfahrt werden stärker sein als gedacht – im 2. Quartal 2020 wird mit einem Cash-Abgang von 61 Mrd. Dollar gerechnet
Der Flugverkehr in Europa ist mit 24. Februar 2020 gegenüber dem Vorjahr um -77,2% zurückgegangen. Österreich und die Schweiz zählen zu den am schwersten betroffenen Ländern. Das geht aus den Daten der Eurocontrol hervor.
Die Passagierzahlen der US-Luftfahrt befinden sich im steilen Sinkflug. Jetzt ersuchen Boeing und US-Airlines um Staatshilfe im Ausmaß von 50 Mrd. Dollar. In den zurückliegenden sechs Jahren haben sie das Doppelte davon an ihre Aktionäre ausgeschüttet.
Mit einem positiven Ergebnis konnte Austrian Airlines das Geschäftsjahr 2019 abschließen. Für 2020 gibt sich CEO Alexis von Hoensbroech trotz der Corona-Pandemie optimistisch