IT-Fachmesse

TravelTEC setzte diesmal auf Klasse statt Masse! Künstliche Intelligenz in aller Munde

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V.l.: Wilfried Kropp, Philipp Reikerstorfer und Marija Brkić und Gregor Kadanka

Mitte März 2024 – wenige Tage nach der ITB Berlin und einen Tag vor Beginn der Ferien-Messe-Wien – ging im „Haus der Wiener Wirtschaft“ die dritte Auflage der IT-Fachmesse für Österreichs Reisebüros und Reiseveranstalter, die TravelTEC, über die Bühne. Das Fazit: 12 Aussteller und über 80 Fachbesucher:innen.

Hohe Qualität der Besucher:innen

Ihre Premiere feierte die TravelTEC im Jahr 2019 mit damals 15 Ausstellern und 150 Gästen. Bei der zweiten Auflage 2022 im Austria Venter Vienna (ACV), die gemeinsam mit den ÖTT (Österreichische Tourismustage) angehalten wurde, waren es mit 40 Ausstellern deutlich mehr. Auch die 120 Fachbesucher:innen waren 2022 deutlich mehr als diesmal gezählt wurden.

Für Gregor Kadanka – der Chef des Reisebüros Mondial und Obmann des Fachverbandes der Reisebüro ist zusammen mit und Wilfried Kropp (Kropp Communication) Initiator der TravelTEC – ist diese auf den ersten Blick enttäuschende Entwicklung einfach erklärt: „2022 waren auch Aussteller für die Hotellerie – eine doch deutlich größere Branche – mit dabei, ebenso auch Besucher:innen aus dem Bereich. Die Zahlen sind daher nicht vergleichbar.“

Ebenso war durch die Wahl der diesjährigen Location die Anzahl der Aussteller beschränkt. „Sonst wäre es mit 2019 vergleichbar gewesen“, so Gregor Kadanka. Zur Erinnerung: Die TravelTEC-Premiere fand im Wiener Hotel Palais Hansen Kempinski statt (seit März dieses Jahres Anantara Palais Hansen Vienna Hotel).

Gregor Kadanka ist jedenfalls mit der TravelTEC 2024 mehr als zufrieden: „Wir hatten dieses Jahr eine gute aber kleinere Location in der WKW und auch bewusst auf Klasse statt Masse gezielt – die Qualität der Besucher war sehr gut.“

Innovationsschub & KI

Interessant waren in jedem Fall die sich abzeichnenden bzw. stattgefundenen Änderungen. Wurde 2022 gegenüber der TravelTEC-Premiere von 2019 ein „unglaublicher Innovationsschub“ festgestellt, der den Reisesektor betraf (u.a. IT-Lösungen zur Analyse von Kundendaten), so dominierte diesmal KI (Künstliche Intelligenz). Dieses Thema wurde auch von den beiden Studierenden der WU Wien, Marija Brkić und Philipp Reikerstorfer, in ihrem Impulsvortrag aufgegriffen.

Für Gregor Kadanka steht fest: „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmer:innen auch auf die informationstechnologischen Entwicklungen eingehen.“ Dazu zählen auch KI-Tools, wie etwa der „Superkollege“ des auf Automatisierung der Urlaubsberatung spezialisierten Anbieters adigi. Kadanka: „Einerseits unterstützen KI-Tools Reisebüros und Reiseveranstalter bei ihrer täglichen Arbeit, anderseits eignen sie sich unter Umständen, neue Zielgruppen in die heimischen Reisebüros zu locken.“

Fix ist, dass es eine weitere TravelTEC geben wird. Ein Termin dafür steht aber noch nicht fest.