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Es war ein absolutes Veranstaltungs-Highlight, das die Prodinger Tourismusberatung mit Thomas Reisenzahn an der Spitze im Rahmen des von ihr organisierten „‚Summit‘ im „Zeichen der alpinen Ferienhotellerie“ organisierte. Wobei das Wort „Run“ die gegenwärtige Situation besser bezeichnen würde, als der Begriff „Zeichen“: Denn wie ORF-Star-Moderator Tarek Leitner, der durch die Veranstaltung führte, bereits in seinen einleitenden Worten festhielt, bestünde auf Österreichs Ferienhotellerie aktuell ein „doppelter Run: Einer durch die Gäste, ein weiterer durch Investoren und Betreiber.“
Top Gäste, top Programm
Die Veranstaltung Ende Mai im „Hermann-Reisch-Saal“ des 4-Sterne-Hotels Rasmushof mit 200 Teilnehmer*innen war seit zwei Wochen komplett ausverkauft, 60 Interessent*innen konnten nur noch auf der Warteliste auf die Absage anderer gebuchter Zuhörer*innen hoffen.
Unter den Gästen befanden sich die neue Geschäftsführerin der Tirol Werbung, Karin Seiler, Hotelier und Obmann der Fachgruppe Hotellerie in der WK Kärnten Sigi Moerisch, die Tiroler ÖHV-Landesvorsitzende Barbara Winkler (Hotel Kaiser in Tirol und Kaiserlodge, Scheffau), Tirols Hotellerie-Fachgruppengeschäftsführerin Sabine Pinggera, ÖHT Geschäftsführer Matthias Matzer (er lieferte später als Referent spannende Einblicke in die Bewertungs-Thematik der Ferienhotellerie), der frühere Vorstandsvorsitzende der Bergbahnen Kitzbühel, Josef Burger, Harrys Home-, Adlers- und Schwarzer Adler Innsbruck-Hotelier Harald Ultsch, Unternehmensberater Klaus Ennemoser und natürlich Hausherrin (Hotel Rasmushof) Signe Reisch, um nur einige zu nennen.
Keiner von ihnen wurde enttäuscht, im Gegenteil: Das zehn Vorträge umfassende, sich über den ganzen Tag erstreckende Programm – ergänzt um Begrüßung und Conclusio – lieferte spannende Ein- und Ausblicke auf das aktuelle Geschehen über das Kernprodukt von Österreichs Ferientourismus.
Spannungsgeladen & hochkarätig
Das Team rund um den geschäftsführenden Gesellschafter der Prodinger Tourismusberatung, Thomas Reisenzahn, und Geschäftsführer Marco Riederer, hatte es geschafft, ein an inhaltlicher Breite und Tiefe nicht zu übertreffendes Programm auf die Beine zu stellen: spannungsgeladen, mit hochkarätigen Vorträgen und Diskussionen, wurde die Themenstellung in all ihren Facetten beleuchtet.
Angefangen vom mit konkreten Zahlen unterlegten Einstiegsreferat des Gastgebers Thomas Reisenzahn mit der kritischen Fragestellung „Ist die profitable Zeit im Tourismus vorbei“ (der GOP / Gross Operating Profit dürfte 2022 deutlich niedriger ausfallen, als während der Krise; Verkaufs- und Kaufpreise der Ferienhotellerie triften zunehmend auseinander), über die aktuelle Performance der Ferien- und Resorthotellerie durch Manfred Schekulin (er ist Partner und Geschäftsführer der Prodinger & Partner Steuerberatung), der anhand wichtiger Kennzahlen von 16 absoluten Top-Betrieben von Österreichs Hotellerie verdeutlichte, in welche Richtung die wirtschaftliche Entwicklung aktuell tendiert („So schöne Zahlen werden es kurzfristig nicht mehr sein“), bis hin zu beeindruckenden Präsentationen junger Hoteliers (u.a. Silvia Schösser und Markus Rist vom „Maria Pop Hotel im Zillertal oder Josef Schwarzer von den Eder Hotels in Maria Alm) und durchaus kontroversen Diskussionen, von denen jene über „Buy-2-let“ (Investorenmodelle und neue Finanzierungsformen) an Spannung kaum zu übertreffen war.
Shabby Chick und gordischer Knoten
Die Schlusspunkte setzten dann Architekt Erich Bernard (BWM Architekten) und Thomas „Ike“ Ikrath (Hotels Miramonte und Haus Hirth, Bad Gastein) mit ihren eindrucksvollen Einblicken in die Revitalisierung des einst sterbenden Ortes (Ikrath: „Bad Gastein gibt es in seiner Originalität nur einmal“) samt Ausblick auf die Neugestaltung des Hotels Straubinger sowie die an Emotionalität und Ehrlichkeit nicht zu übertreffenden Ausführungen von Hoteliers Florian Werner (Hospiz Hotel St. Christoph am Arlberg), der durch Hereinnahme der Soravia-Gruppe als 51-Prozent Partner eine Art gordischen Knoten aufknüpfen konnte.
Moderator Tarek Leitner traf in seinen gemeinsam mit Thomas Reisenzahn gesetzten Schlussworten den Nagel auf den Kopf, als er „von einem roten Faden“ sprach, der sich eindrucksvoll durch die unterschiedlichen Schwerpunkt-Setzungen des „Prodinger Summit“ zog.
Aus Sicht des medialen Berichterstatters lieferten die gebotenen Programmteile dermaßen viel substantielle Inhalte, dass in weiterer Folge in den kommenden Wochen jeder einzelne Vortrag bzw. Diskussion in Form eines eigenen Beitrags vorgestellt wird.
Interessant sind ergänzend dazu folgende weiterführende Berichte:
Prodinger-„Summit“ - Alpine Ferienhotels im Fokus! Interesse der Investoren steigt weiter >>>
Erstellt am: 21. Mai 2022
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