Qualität zahlt sich aus! Sunny Cars liefert dafür das beste Beispiel. 2022 brachte Rekordergebnis

Nach drei Jahren Unterbrechung und zweimaliger Verschiebung – beides durch die Pandemie bedingt – war es Anfang Februar 2023 wieder soweit: Die beiden Geschäftsführer und Gesellschafter des Mietwagenbrokers Sunny Cars, Kai Sannwald (er hatte das Unternehmen 1991 gegründet) und Thorsten Lehmann (seit 2008 mit an Bord), baten zum bereits 8. Round Table.

Die letzte derartige Veranstaltung für Fachmedien fand fast auf den Tag genau vor drei Jahren im Sunny Cars Büro in Harlem bei Amsterdam statt – kurz vor Absage der ITB 2020 und dem darauffolgenden ersten Lockdown. Diesmal war die Sunny Cars Zentrale in München Austragungsort. Dazwischen lagen drei Jahre, welche der Branche (und nicht nur ihr) das Letzte abverlangt hatten.

„2022 war das beste Jahr aller Zeiten“

Auch Sunny Cars war davon betroffen, doch anders als Sannwald und Lehmann in ihren kühnsten Träumen erwarten durften: Nach Buchungsstornos im fünfstelligen Bereich, dem Verlust 2020 in Höhe von 9,6 Mio. Euro und einer für alle Beteiligten schmerzhaften Restrukturierung (das auf die Länder Deutschland, Niederlande, Österreich, Schweiz und Belgien verteilte Team wurde von knapp 180 Mitarbeiter:innen auf 130 verkleinert, am stärksten betroffen waren die Niederlande) wurde bereits 2021, also im ersten Jahr nach Ausbruch der Pandemie, wieder ein Gewinn (7,1 Mio. Euro) erwirtschaftet.

2022 gab es dann laut Thorsten Lehmann „das beste Jahr aller Zeiten“. Wie hoch der Gewinn ausgefallen ist, wird noch nicht verlautet, da der Jahresabschluss derzeit noch testiert werden muss. Er lag aber über dem bisher besten Jahr 2018 und Sunny Cars steht „besser da als 2019“. Was wie ein Wunder klingt, ist das Ergebnis konsequenter Arbeit. Mehr darüber in der T.A.I. am 17. Februar.

Geringeres Buchungsvolumen …

Interessant ist, dass das Rekordergebnis des Geschäftsjahres 2021/2022 (es endete mit 31. Oktober) mit einem Buchungsvolumen erwirtschaftet wurde, das ca. dem Level von vor sechs bis sieben Jahren entsprach. Verantwortlich dafür war vor allem der extrem gestiegene Umsatz pro Buchung. Die Gründe dafür liegen vor allem in der seit Ausbruch der Pandemie herrschenden Knappheit an Mietautos (vor allem von Kleinwagen) in den Zielgebieten.

Diese Entwicklung dürfte laut Kai Sannwald auch 2023 anhalten, wobei die Zeit unmittelbar vor Ostern einen wichtigen Aufschluss darüber liefern wird, wann „die erste große Lieferung von Autos erfolgen soll. Kommen sie oder kommen sie nicht, und wie viele kommen.“

… aber signifikant steigende Umsätze pro Buchung

Die zurückliegenden vier Jahre haben jedenfalls quer Beet einen deutlichen Aufwärtstrend bei den Umsätzen pro Buchung gebracht. War das erste Pandemiejahr 2020 noch von einem Absinken gekennzeichnet, schossen die Umsätze pro Buchung bei Sunny Cars im Jahr darauf bereits kräftig in die Höhe. Im Geschäftsjahr 2021/2022 setzte sich dieser Trend fort.

Für heuer gehen laut Kai Sannwald „alle von einem etwas reduzierten Niveau im Vergleich zu 2022 aus, aber längst nicht so wie vor der Pandemie.“ Mit der Einschränkung, dass das Preisniveau bei Kleinwagen (siehe oben) unverändert hoch bleiben dürfte.

Normalisierung der Vorausbuchungszeiten

Erfreulich ist hingegen die Normalisierung der Vorausbuchungszeiten. Gemessen an Tagen ist der Wert im ersten Pandemiejahr um nahezu zwei Fünftel (-37,5 %) zurückgegangen. Im zweiten Pandemiejahr verharrte er nahezu auf diesem extrem niedrigen Level, um im Vorjahr wieder deutlich anzusteigen. Heuer weist der Trend eine weitere Rückkehr zu einstigen Zeiten aus.

Wobei die „Sunnys“ im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres (01.11.2022 bis 31.01.2023) ein massives Buchungsplus verzeichneten (+60 % zum Vorjahr) und ein noch stärkeres bei den Umsätzen (+77 %). Die ersten Februar-Tage 2023 brachten eine Fortsetzung dieses Trends, wenn auch abgeschwächt (+30 % Buchungen, +43 % Umsätze). Thorsten Lehmann: „Wir gehen davon aus, dass wir am Jahresende nicht dieselben Zuwächse haben wie derzeit. Aber die Kund:innen buchen wieder verlässlicher.“

Normalisierung der Mietdauern

Auch die Mietdauern tendieren wieder in Richtung Vor-Corona-Zeiten. Insgesamt hat das Sunny Cars-Team für heuer ein Buchungsvolumen von 600.000+ budgetiert. „Viel mehr wird es nicht“, so Kai Sannwald. Fest steht, dass der stationäre Vertrieb dominiert. Er hat diese Position während der gesamten Pandemiezeit beibehalten. Mehr darüber und die übrigen Highlights des 8. Sunny Cars Round Tables in der kommenden Ausgabe von T.A.I.

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