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Die Gletscherbahnen Kaprun AG blickt voll Zuversicht in den Sommer 2022. Das betonten Aufsichtsratsvorsitzender Arno Gasteiger und Vorstand Norbert Karlsböck bei der Mitte April abgehaltenen 62. Generalversammlung des Unternehmens. Sie konnten zudem eine letztendlich doch zufriedenstellende Bilanz über die zu Ende gehende Wintersaison 2021/2022 ziehen.
Gletscherbahnen Kaprun

„3K K-onnection“ mit durchmischter Bilanz! Blaues Auge im Winter, Optimismus für den Sommer

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Die Gletscherbahnen Kaprun AG – mit Salzburgs erster Dreiseilumlaufbahn 3K K-onnection und Salzburgs höchstgelegene Panorama-Plattform (3.029 m) als Highlights – blickt voll Zuversicht in den Sommer 2022. Das betonten Aufsichtsratsvorsitzender Arno Gasteiger und Vorstand Norbert Karlsböck bei der Mitte April abgehaltenen 62. Generalversammlung des Unternehmens. Sie konnten zudem eine letztendlich doch zufriedenstellende Bilanz über die zu Ende gehende Wintersaison 2021/2022 ziehen.

Winter um 13% unter dem Vor-Coronajahr

„Die Lust aufs Skifahren auf weiten Gletscherhängen war ungebrochen“, betonten Arno Gasteiger und Norbert Karlsböck. Bis inkl. Mitte April wurden 730.000 Gäste begrüßt, dass sind „nur“ 13% weniger als im Vor-Coronajahr 2019.

Mit dazu beigetragen hatten die anhaltend milden Bedingungen zu Winterbeginn – sie verzögerten die Saisonstarts anderer Skigebiete und sorgten für hohe Frequenzen am Kitzsteinhorn – sowie die sonnenreichen Monate März und April.

Sommer mit Mountainbiken und Wandern

Jetzt blicken Gasteiger und Karlsböck „positiv gestimmt in die Sommersaison“, wobei hier vor allem durch die Erlebnisangebote für Mountainbiker*innen (drei Mountainbike-Freeride Trails) und Wander*innen (z.B. „Kitzsteinhorn Explorer Tour“ – sie führt mit einem Nationalpark Ranger an nur einem Tag durch vier Klimazonen, vom Ortszentrum Kaprun bis ins ewige Eis auf 3.000 Metern) am Maiskogel und Kitzsteinhorn gepunktet werden soll.

Bereits der Sommer 2021 war überaus erfolgreich. Mit einem Plus von +18,9% bei der Gästefrequenz und Tages-Spitzenwerten im August und September (letzterer brachte einen historischen Monatsspitzenwert) sandte er „durchwegs positive Signale“, wie Norbert Karlsböck betonte.

Ernüchterndes erstes Corona-Jahr

Das Geschäftsjahr 2020/2021 (es endete am 30. September) brachte – nicht zuletzt durch den Totalausfall der Wintersaison im ersten Corona-Jahr – ein Gäste-Minus von -59% auf 380.000, die Umsatzerlöse sanken um -72% auf 10,9 Mio. Euro. Unter dem Strich verblieb ein Jahresfehlbetrag in Höhe von -10,5 Mio. Euro.

Die Gletscherbahn Kaprun AG war laut T.A.I.-Analyse vor der Pandemie gemessen am Umsatz Österreichs 7.-größtes Bergbahnunternehmen und sorgte mit dem 2. Teil des Projekts „K-onnection“ (knapp 50 Mio. Euro) 2019 für die größte Investitionen unter Österreichs Seilbahnen.

Interessant sind ergänzend dazu folgende weiterführende Berichte:

Österreichs Top 40 Seilbahnunternehmen - Umsatzkaiser und Überflieger, Plätze an der Sonne neu verteilt >>>

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