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„Zahlt sie oder zahlt sie nicht“ – so betitelte T.A.I. Mitte August einen Beitrag, der das Tauziehen rund um die Abgeltung des Reisebüro-Mehraufwandes aufgrund der massiven Flugstreichungen der Lufthansa-Group im laufenden Sommer zum Gegenstand hatte. Die Verhandlungen von DRV (Deutscher ReiseVerband), der hier federführend für den SRV (Schweizer Reise-Verband) und den ÖRV (Österreichischer ReiseVerband) agierte, zogen sich lange hin. Nunmehr zeichnet sich eine Lösung ab.
Demnach wird den betroffenen Reisebüro-Partnern und Veranstaltern als Entschädigung für die in den vergangenen Monaten notwendigen Umbuchungen, die aufgrund der exorbitanten Flugstreichungen notwendig wurden, ein „Marketing-Bonus“ ausbezahlt. Von der Höhe her entspricht der ca. einer Kulanzgutschrift von durchschnittlich 10 Euro pro Umbuchungsvorgang.
Anfänglichem Zaudern …
Ursprünglich hatte es der Kranich-Konzern mit einem „speziellen Summer Incentive“ versucht (jedes Einzelticket, das im August oder September abgeflogen wird, sollte mit 1 Euro an zusätzlicher Verkaufsprovision vergütet werden), was von den drei Verbänden kategorisch abgelehnt wurde.
… folgen „signifikante“ Auszahlungen
Der nunmehrige „Marketing-Bonus“ gilt dem Vernehmen nach ...
Nicht inkludiert sind die Flüge der Eurowings. Sie hat aber angekündigt, Reisebüros als „Dankeschön“ für die Unterstützung Freiflüge spendieren zu wollen.
Zurück zum „Marketing-Bonus“: Er soll über das „Partner Program“ jeweils an die ausstellende IATA-Agentur ausbezahlt werden. Non-IATA Büros müssen sich an ihre zuständige IATA-Agentur oder an ihren Consolidator wenden. Lufthansa spricht in Summe von „signifikanten“ Auszahlungen.
Interessant sind ergänzend dazu folgende weiterführende Berichte:
Erstellt am: 30. August 2022
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