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Die Winter-Cashflows müssen laut Geschäftsführer der Prodinger Tourismusberatung, Thomas Reisenzahn, den Sommer quersubventionieren. Wieso das so ist, weshalb es immer schwieriger wird und welche Lösungen sich abzeichnen, darüber informiert der „Alpine Hospitality Summit“ im Mai 2024.
Prodinger Tourismusberatung

Winter hilft Sommer – aber wie lange noch? Antworten am „Alpine Hospitality Summit“

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Das Winterhalbjahr – und hier speziell die Weihnachtszeit sowie Februar bis März – sind entscheidend für das Wohlergehen von Österreichs Tourismus. Wie sehr, das verdeutlichen die von der Prodinger Tourismusberatung kurz vor Weihnachten 2023 kommunizierten Zahlen über den GOP (Gross Operating Profit) der alpinen 4-Sterne Ferienhotels: Während diese über das ganze Jahr gesehen einen GOP von 23,9 % erwirtschaften, sind es im Winter 35,5 %.

„In diesem Verhältnis kommt die ‚Winterlastigkeit‘ der Ferienhotels deutlich zum Ausdruck“, kommentiert Prodinger Tourismusberatung-Geschäftsführer Thomas Reisenzahn die Zahlen, um noch hinzuzufügen: „Die im Winter erzielten Cashflows müssen den Sommer quersubventionieren.“ Nachsatz: „Allerdings wird das zunehmend schwieriger.“

Lösungen für die Praxis & Anforderungen an die Politik

Die Gründe für dieses „Schwieriger“ sind hinlänglich bekannt (u.a. Preisdurchsetzung, Kostensteigerung, steigender Finanzierungsaufwand etc.). Weniger aber, welche Lösungen sich dafür abzeichnen bzw. wo und wie die Politik gefordert ist. Auf all dies zielt der 2024 zum dritten Mal über die Bühne gehende, von der Prodinger Tourismusberatung veranstaltete, „Alpine Hospitality Summit“ ab. Er findet am Donnerstag, den 16. Mai 2024, wieder im 4-Sterne Hotel Rasmushof statt. Thomas Reisenzahn: „Entscheider aus der alpinen Hotelimmobilien-Wirtschaft werden dabei mit Vertretern aus dem Bankenbereich, aus Architektur, Ferienhotellerie und alpinen Hotelgruppen über die zukünftige Ausrichtung alpiner Ferienhotels diskutieren.“

Die „Summit“-Schwerpunkte

Die geplanten Programmschwerpunkte des „Alpine Hospitality Summit“:

  • Ein aktueller Situationsbericht der alpinen 4-Sterne Ferienhotels am Ende des Winter 2023/2024;
  • Neue Beteiligungsmodellen und Clubsysteme in der alpinen Hotellerie;
  • Die „Entdeckung“ von Ferienhotels für Investments von Fondsgesellschaften und Versicherungen;
  • Ausblick auf die künftige Entwicklung der Baukosten (hier scheint sich eine massive Änderung abzuzeichnen, in der Baubranche knirscht es seit kurzem gewaltig);
  • Die Rolle und Performance der familiengeführten Century Resorts als Speerspitze der alpinen Ferienhotels;
  • Betriebsübergaben;
  • Workation im Serviced Apartment;
  • Reisewünsche der Generation Z (Geburtsjahrgänge zwischen 1997 und 2012).

Die Kosten für eine Teilnahme am „Alpine Hospitality Summit“ belaufen sich für Hoteliers netto auf 360 Euro (zzgl. 20 % USt.), Frühbucher zahlen netto 320 Euro. tourismusberatung@prodinger.at

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