„Alpine Hospitality Summit“

Signifikante Herausforderungen durch Betriebskosten und Zinsen

Print-Ausgabe 16. Februar 2024

Laut Thomas Reisenzahn wird der Summit aufgrund aktueller Heraus­forderungen besonders relevant

Österreichs Ferienhotellerie befindet sich an einer Weggabelung – welche Richtung eingeschlagen werden soll, ist im Mai Gegenstand des nächsten Prodinger-Summits

Es hat sich als Erfolgsmodell erwiesen, das in Österreichs Ferienhotellerie einzigartig ist: der „Alpine Hospitality Summit“ der Prodinger Beratungsgruppe. Mitte Mai wird er zum dritten Mal abgehalten, und zwar am traditionellen Standort im 4-Sterne Hotel Rasmushof in Kitzbühel. In den beiden ersten Jahren war die auf 250 Teilnehmer:innen begrenzte Veranstaltung komplett ausgebucht und daran dürfte sich auch in der dritten Auflage nichts ändern. „Im Fokus steht die Zukunft der alpinen Ferienhotellerie“, so der geschäftsführende Gesellschafter der Prodinger Tourismusberatung und Initiator des „Summits“, Thomas Reisenzahn.

Das Treffen findet heuer am Donnerstag, den 16. Mai 2024, statt und zwar unter dem Motto „Wie entwickeln sich die Berghotels?“ Dem Auditorium gehören wie gewohnt Entscheidungsträger:innen aus alpinen Hotelimmobilien, Banken sowie Architekten und Betreiber:innen von Familienhotels an. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Licht auf die unternehmerischen Chancen in der Branche zu werfen, mit einem besonderen Augenmerk auf innovative Finanzierungsmöglichkeiten, Investitionstrends und nachhaltige Hotelkonzepte. Thomas Reisenzahn: „Angesichts der signifikanten Herausforderungen, wie gestiegene Betriebskosten und Zinsen, wird der diesjährige Summit besonders relevant.“

Wie gewohnt startet der „Summit“ mit einer Analyse der aktuellen Lage sowie deren Auswirkungen auf die alpine Ferienhotellerie. Die Zeitnähe ist dabei Programm: Im Vorjahr wurden von den Prodinger-Expert:innen die Zahlen der aktuellen Wintersaison präsentiert (erste Auswertung der 4-Sterne-Hotellerie für den Westen Österreichs im Zeitraum Dezember 2022 bis Jänner 2023), diesmal werden es jene von 2023/24 sein.

Weitere Programmschwerpunkte sind eine Diskussion über nachhaltige Architektur in der Hotellerie, die Vorstellung neuer Beherbergungsformen (u.a. Wohnen auf Zeit), die Erörterung neuer Beteiligungsmodelle und Clubsysteme, sowie die Rolle von Fondsgesellschaften und Versicherungen bei Investments in Ferienhotels.

Außerdem wird ein Einblick in die Performance von familiengeführten „Century Resorts“ geboten, – ein von der Prodinger Tourismusberatung kreierter Begriff für die Speerspitze der heimischen Ferienhotellerie –, Betriebsübergabe-Praktiken sowie die Entwicklung der Chalet-Wachstumsraten. Auch die „Generation Z“ kommt wieder zu Wort, diesmal in Form einer Untersuchung der New Design University St. Pölten, welche die Bedürfnisse dieser Altersgruppe bei Urlaub in den Alpen (bis 2030 wird sie voraussichtlich 35 % des alpinen Gästeaufkommens stellen) sowie die dadurch resultierende Evolution der Hotel-Kulinarik erhoben hat (Stichwort: weg von der Halbpension). Mehr Details zum „Alpine Hospitality Summit“ in den kommenden Ausgaben der T.A.I.

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