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Turkish Airlines zählt zu den am kräftigst wachsenden Fluglinien der Welt: Der Carrier verzeichnete 2024 im Passagierverkehr mit 83,4 Mio. Fluggästen um +2 % mehr als 2023 (um +12,3 % gegenüber 2019) und erwirtschaftete einen Umsatz von umgerechnet ca. 21,73 Mrd. Euro, was einen Anstieg um +14,4 % im Vergleich zu 2023 bedeutete (gegenüber 2019 um +64,3 %). All das mit dem bewährten Zwei-Klassen-System, das aus Economy- und Business-Class besteht.
Letztere erhielt im Vorjahr erneut die Skytrax-Auszeichnung für das weltweit beste Catering und wurde zudem von den Skytrax-Kund:innen zum neunten Mal (!) als beste Fluggesellschaft Europas prämiert. Für T.A.I. lag es deshalb auf der Hand, die Business-Class von Turkish Airlines einmal unter die Lupe zu nehmen, wie erst vor kurzem bei einem Flug auf die Seychellen geschehen.
Die vier täglichen TK-Verbindungen von Wien nach Istanbul werden von unterschiedlichen Flugzeugen bedient. Die Bandbreite reicht dabei von Boeing 737-900 und Airbus A321 sowie den „neo“-Modellen dieses Typs bis hin zu den Widebodies Airbus A330-200 oder A350-900. Diese Vielfalt zahlt sich aus: 2024 wurden von Turkish Airlines knapp 580.000 Fluggäste auf der Route Wien-Istanbul begrüßt, was Platz 5 im Ranking des Vienna International Airports bedeutete.
T.A.I. kam in den Genuss der Widebody-Jets, und zwar sowohl auf dem mit 2:20 Stunden relativ kurzen Flug von Wien nach Istanbul, als auch auf dem mit 7:55 Stunden längeren auf die Seychellen, wohin es mit dem größeren Airbus A330-300 ging.
Fazit: Die Business Class lohnt sich in jedem Fall. Die Sitze lassen sich komplett flach stellen und in ein 193 cm langes Bett umwandeln, es gibt einen verstellbaren sowie drehbaren Ablagetisch, einen extra Tisch für Cocktails und die großen Bildschirme können mit einer Fernbedienung bedient werden, um nur einige Annehmlichkeiten zu nennen. Ein Hit war die Massagefunktion. Für die Nachtruhe – das Amenity Kit befindet sich bereits beim Einsteigen bei den Sitzen – wird der dann flachgestellte Sitz von den Flugbegleiter:innen neben einer orthopädischen Unterlage sowie einer Steppdecke und Kissen vorbereitet.
Das preisgekrönte Bordservice von Turkish Do&Co verdient sowieso Bestnoten (es wird auf Porzellangeschirr serviert). Besonders nett ist zudem das in einem eigenen Säckchen jedem Business Class-Passagier aufgetischte „älteste“ Brot der Welt (natürlich ist es frisch), das seit 12.000 Jahren in Anatolien hergestellt wird.
Ein Hit ist der Istanbul Airport. Nach nur fünf Jahren Bauzeit 2019 eröffnet, rangiert er mit knapp 80 Millionen Fluggästen 2024 bereits auf Platz 8 des weltweiten Rankings. Sein Duty-Free-Bereich ist – wie sich T.A.I. persönlich überzeugen konnte – grandios und gilt als einer der größten (wenn nicht der größte) weltweit. Auch bezüglich Snacks und Essen spielt der Istanbul Airport alle Stücke, von der Bar über Fastfood bis hin zum Restaurant, wie sich T.A.I. beim Rückflug überzeugen konnte.
Auf dem Hinflug wurde die iGA Lounge (das Kürzel steht für Istanbul Grand Airport) auf der internationalen Abflugebene genutzt. Dort steht auf einer Fläche von 5.150 m² Platz für 650 Gäste zur Verfügung. Von Skytrax wurde die iGA Lounge zu Recht zu einer der vier besten Flughafenlounges der Welt gewählt.
Fazit: Vor allem bei Reisen in den Süden, Richtung Indischer Ozean und nach Asien lohnt es sich in jedem Fall, sich bei Turkish Airlines zu erkundigen. Die Kombination von Mittel- und Langstrecke ist grandios, der Istanbul Airport ein Hit und die Business Class in jedem Fall zu empfehlen.
Erstellt am: 27. März 2025
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