T.A.I. an Bord bei Ponant

„Yachtcruising“ der anderen Art an Bord der „Le Dumont-d’Urville“

Print-Ausgabe 16. August 2024

Die Kreuzfahrt ging auf der Le Dumont-d’Urville über die Bühne, das Schiff verfügt über eine Kapazität von bis zu 184 Gästen

Der FAM-Trip wäre auch auf jedem anderen Ponant-Schiff möglich, denn die Reederei setzt auf elegantes Cruisen mit ungezwungenem französisch-internationalem Flair

Sie gelten als „Lebensreisen“, die Kreuzfahrten auf den Schiffen der französischen Reederei Ponant: Keines mit mehr als 260 Passagieren (Ausnahme die 2019 übernommene „Le Paul Gauguin“ für 332 Gäste), die Kabinen sowie Suiten verfügen oft über eigene Balkone und an Bord ist alles inklusive: „Es gibt keine Extrakosten, auch nicht für den Champagner und die Minibar“, betont Andrea Hendel, Head of Sales Germany & Austria von Ponant Cruises. Auch unbegrenzter Internetzugang ist im Preis inkludiert (nicht inbegriffen sind die Trinkgelder). Vier Schiffe verfügen über Eisklasse 1C für Fahrten in die Polarregionen, die Le Commandant Charcot als Polar-Eisbrecher sogar über Eisklasse PC2. All das machte T.A.I. neugierig. Um das Produkt kennenzulernen, wurde auf Einladung von Ponant gemeinsam mit Travel Agents aus Deutschland und Österreich eine Kreuzfahrt von Oslo über Göteborg, Kopenhagen, Gudhjem (Bornholm), Karlskrona und Visby (Gotland) nach Stockholm unternommen.

„Ponant Explorers“ mit Platz für 184 Gäste

Die Kreuzfahrt ging auf der Le Dumont-d’Urville über die Bühne, die zur Serie der „Ponant Explorers“ gehört. Benannt nach einem französischen Entdecker und Polarforscher (Jules Dumont d’Urville lebte von 1790 bis 1842) bietet das Schiff ebenso wie seine fünf Schwestern Platz für maximal 184 Gäste. Alle wurden zwischen 2018 und 2020 gebaut (die Le Dumont-d’Urville 2019). Spezielle Routen dieser Expeditions-Schiffe, aus einer Kombination von kultureller Bereicherung und Momenten der Entspannung, werden von Ponant als „Yachtcruising“ bezeichnet.

„Blue Eye“ ermöglicht Unterwasserbeobachtungen

Eine Besonderheit der Le Dumont-d’Urville und ihrer Schwestern: Sie verfügen als einzige Schiffe weltweit über die Unterwasserlounge „Blue Eye“. Über deren bullaugenähnliche Fenster können Ponant-Gäste die Tiefen der Ozeane beobachten und Blicke auf das Unterwasserreich werfen, das sonst nur Meeresbewohner:innen vorbehalten ist. Über Außenkameras werden zudem Bilder von der Unterwasserwelt auf riesige Screens übertragen, während Unterwassermikrofone die Geräusche des Ozeans übertragen und ein faszinierendes Klang­erlebnis schaffen.

Für das kulinarische Wohl – das Essen ist hervorragend, alles andere wäre auf einem französischen Schiff auch kaum vorstellbar – sorgen das Gourmetrestaurant „Le Nautilus“ auf Deck 4 – es ist als Panoramarestaurant gestaltet – und das Grillrestaurant auf Deck 3 mit Blick auf das Pooldeck. Geboten wird auch 24-Stunden-Roomservice. Zum Chillen eignen sich die Main Lounge, die Pano­rama Lounge auf Deck 6, das bereits erwähnte „Blue Eye und die Open-Air Bar. Dazu kommen das Ponant Yacht Spa und die Fitness-Area. Die Le Dumont D’Urville verfügt darüber hinaus über einen Infinity-Außenpool, eine große, ausfahrbare Marina sowie eine Badeplattform am Heck. Die 92 Kabinen und Suiten der Le Dumont-d’Urville verfügen alle über eigene Balkone und neben der Mini­bar gibt es auch eine Nespresso Maschine.

Elegante Schiffe mit internationalem Flair

Generell beeindruckten die großzügigen Platzverhältnisse und die ruhige, familiäre Atmosphäre. An Bord gibt es zu jederzeit überall viel Platz. Exakt in dieser Form hat sich Ponant mit Sitz in Marseille auch positioniert: kleine, elegante Schiffe, ungezwunger französisch-internationaler Flair und köstliche Küche. Gegründet wurde die Reederei 1988 von einer Gruppe französischer Seeleute. Die Schiffe wurden dafür konzipiert, schwer zugängliche Orte zu erreichen, ohne Komfort und Eleganz zu vernachlässigen.

Neue Maßstäbe in der Polarforschung

Das Angebot von Ponant reicht von der Dreimast-Yacht „Le Ponant“ (64 Passagiere) mit Fokus auf Segeltörns im Mittelmeer oder in der Karibik und dem erst heuer in Dienst gestellten sechs Kabinen kleinen Katamaran „Spirit auf Ponant“, über vier zwischen 2010 und 2015 gebauten „Sister­ships“ für maximal 264 Gäste, die sechs „Explorers“ (zu denen auch die Le Dumont-d’Urville gehört) und die speziell für die Gewässer der Inseln des Südpazifiks konzipierte „Le Paul Gauguin“ (165 Kabinen und Suiten), bis hin zum 2021 vom Stapel gelaufenen Flaggschiff „Le Commandant Charcot“ (123 Kabinen). Dieses weltweit erste Hybrid-Expeditionsschiff setzt Maßstäbe in der Polarforschung und Nachhaltigkeit. Es verfügt über die zweithöchste Polarklasse, Hybridantrieb (LNG und Elektroantrieb) und kann auf diese Weise Orte in der Arktis und Antarktis erkunden, die bisher praktisch unzugänglich waren.

Wichtig: Ab der Wintersaison 2024/2025 ist bei Ponant pro Hafen auch ein Landausflug im Reisepreis enthalten. Und für Einzelreisende bietet die Reederei, nach Verfügbarkeit, Doppelkabinen zur Alleinbenutzung ganz ohne Aufpreis an.

Interessant ist ergänzend dazu folgender weiterführender Bericht:
Ponant Cruises

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14. März 2024 | Kreuzfahrten/Fähren

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