Einzigartiges Nordeuropa mit Polarfuchs und Sonnenfinsternis

„Wir bewegen uns immer abseits des Mainstreams und steuern viele kleinere Häfen an“, berichtet Maik A. Schlüter (Bild: © Beat Eichenberger)

Kreuzfahrten in diese Region sind derzeit besonders gefragt – Oceania Cruises hat dort viel zu bieten, mit der Sonnenfinsternis-Kreuzfahrt 2026 als tollem Highlight

Vorteile von Kreuzfahrten auf den Schiffen der Oceania Cruises gibt es viele, unabhängig davon, wo diese hinführen. Doch wie sieht es in Nordeuropa aus, mit Island, Grönland etc.? Dazu sprach T.A.I. mit dem Director Business Development der Reederei, Maik A. Schlüter. Der geriet regelrecht ins Schwärmen, als er über Reisen durch diese Region sprach.

T.A.I.: Was ist das Besondere an den Nordlandreisen von Oceania Cruises?

Maik A. Schlüter: „Da fange ich gleich einmal mit unserer ‚Sonnenfinsternis-Kreuzfahrt‘ 2026 auf unserer Marina an. Die Sonnenfinsternis findet am 12. August statt, die Kreuzfahrt beginnt aber schon am 30. Juli in Reykjavik. Da die Route über die gesamte Laufbahn der Sonnenfinsternis führt, kann man sie über mehrere Stunden sehen. Wir sind ganz nahe am nördlichen Polarkreis und werden eigene Astronom:innen mit an Bord haben, die das gesamte Spektakel moderieren.“

T.A.I.: Wie werden Nordlandreisen derzeit gebucht?

Maik A. Schlüter: „Alles, was Nordeuropa angeht, ist momentan sehr gefragt. Da geht es nicht um klassische Fjord-Reisen – die haben wir auch – aber derzeit besteht eine starke Nachfrage nach Island. Dies betrifft unsere Fahrten von Nordamerika nach Europa ebenso wie in die andere Richtung, mit Halt auf den Färöer- und Orkney-Inseln. Ich selbst habe dort im Vorjahr auf der Marina Reisen gemacht, es ist eine wirklich andere Welt. Fauna und Flora stehen im Vordergrund, es ist ein unglaubliches Erlebnis, mit Walbeobachtungen etc. Ich selbst habe dabei erstmals einen Polarfuchs gesehen.“

T.A.I.: Wird auch das neue Schiff von Oceania Cruises, die Allura, durch diese Region kreuzen?

Maik A. Schlüter: „Nein. Die Allura kommt im Juli, wird erst im Mittelmeer fahren, dann in der Karibik und später rund um Nordamerika. Im Norden Europas kommt aber ihr Schwesterschiff zum Einsatz, die Vista, die erst 2023 in Dienst gestellt wurde. Auch die Marina, die Insignia und die Sirena werden dort kreuzen. Sie alle sind heuer sowie 2026 und auch 2027 in Nordeuropa stationiert, wofür wir die ersten Routen bekannt gegeben haben.“

T.A.I.: Worin liegt denn der besondere Vorteil ihrer Flotte?

Maik A. Schlüter: „Er liegt in den kleineren Schiffen. Wir können dadurch jedem Gast ein optimales Landerlebnis bieten, da wir auch in kleinen Häfen Halt machen und unsere Gäste dann mit Tenderbooten an Land bringen können. Wir haben deshalb neben der Sonnenfinsternis-Kreuzfahrt viele tolle Reisen, wie heuer die knapp vier Wochen dauernde Fahrt mit der Marina von Montreal über den St. Lorenz-Strom Richtung Grönland, wo wir u. a. in Paamiut Halt machen, den Prince Christian Sound durchqueren und von dort über Island, die Färöer- und Orkney-­Inseln, Schottland und Irland nach Southampton fahren. Gäste haben viel Zeit für Wahrnehmungen, weil wir lange in den Häfen liegen. Die Region ist so beliebt, dass wir auch nächstes und übernächstes Jahr dort fahren.“

T.A.I.: Sie erwähnten vorhin Norwegens Fjorde …

Maik A. Schlüter: „Das stimmt, die haben wir selbstverständlich auch, aber die meisten Europäer:innen haben sie bereits erlebt und wir wollen ihnen wirklich etwas Neues zeigen, direkt am Polarkreis gelegen, auf dem Weg nach Nordamerika. Wichtig ist dabei wie gesagt der Vorteil der kleineren Schiffe unserer Flotte. Größere fahren auf ähnlichen Routen, aber wir bewegen uns immer abseits des Mainstreams, wir steuern viele kleinere Häfen an. Eines meiner schönsten Erlebnisse dabei waren übrigens die heißen Quellen in Island: Man badet in geothermischen Becken, mit Blick auf das weite Meer. Und je nach Jahreszeit sogar unter den einmalig schönen Nordlichtern.“

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