20 Jahre PUR Touristik

Mensch im Mittelpunkt! Luxus-Reiseveranstalter PUR Touristik setzt auf eine besondere USP

T.A.I. 24 TOP News

Zwei Jahrzehnte sind nicht die Welt, aber in diesem Falle schon: Denn das 20 Jahre Jubiläum der PUR Touristik zeugt davon, dass es sich nicht nur lohnt, auf Qualität zu setzen, sondern vor allem den menschlichen Aspekt nie aus den Augen zu verlieren. „Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt, begegnen den Kund:innen auf Augenhöhe und suchen die menschliche Kommunikation“, unterstrich die PUR Touristik-Chefin Phillies Ramberger das, was ihr zufolge den Unterschied zu anderen (Luxus)Reiseveranstaltern ausmacht: „Das zwischenmenschliche Agieren ist entscheidend, trotz aller technischer Errungenschaften.“

Diese „menschliche Empathie“ zeigte sich auch am Podium des Mediengespräches rund um 20 Jahre PUR Touristik Anfang Oktober im Wiener Ritz Carlton-Hotel (am Abend luden Ramberger und ihr Team Kund:innen und Geschäftspartner zur Jubiläumsgala in den Kursalon Hübner). Denn neben Phillies Ramberger saßen auf dem Podium auch Elisabeth Zauner, Country Managerin Austria bei Emirates („Die PUR Touristik war einer der ersten Partnerschaften, die wir in Österreich aufgebaut haben, Phillies macht auch irre viel für die Branche“), Peter Roth, Regional Vice President des Madinat Jumeirah („Uns verbindet viel Vertrauen, das macht den Unterschied“) und Kyp Charalambous, Vice President Sales des Atlantis The Royal Dubai („20 Jahre PUR Touristik ist ein Meilenstein“). Die beiden Letztgenannten flogen extra für dieses Event aus Dubai nach Wien ein.

Premiere in Dubai

Dieser Dubai-Schwerpunkt machte Sinn, denn es handelt sich bei dem Emirat um die erste Destination, die von der PUR Touristik vor 20 Jahren angeboten wurde. „Ich kam erstmals 1994 im August nach Dubai“, erinnert sich Phillies Ramberger. „Damals gab es dort nur drei oder vier Hotels, sonst nur Wüste. Ich bin aber sofort von den Locals und Expats überwältigt gewesen, auch von deren Begeisterung für den Tourismus.“

Ab September 1994 befand sich Dubai dann in den Katalogen des Reiseveranstalters Kuoni Österreich (Ramberger hat bis zur Gründung der PUR Touristik im September 2004 bei Kuoni gearbeitet), woraus „viele persönliche Beziehungen und Freundschaften entstanden sind.“

Menschlichkeit als USP

Diesen „menschlichen Aspekt“ bewahrt Phillies Ramberger bis heute und hat auch ihr Team darauf eingeschworen: „Wir haben nicht irgendwo auf der Welt Geschäftspartner, sondern wir haben Freunde und Familie.“ Entsprechend gestaltet ist der PUR Touristik-Grundsatz: „Bevor wir eine neue Destination in unser Programm aufnehmen, wird sie immer von uns öfter bereist. Wir verbringen dort viel Zeit, um Geheimtipps zu finden und Leute sowie Hotels kennenzulernen.“

Ein gutes Beispiel dafür ist Peru, wo nicht nur mit dem Luxuszug „Andean Explorer“ (maximal 48 Gäste) gereist wird, sondern auch in der Nähe des Machu Pichu in der Belmond Sanctuary Lodge genächtigt und am nächsten Tag über einen eigenen Weg die legendäre UNESCO-Weltkulturerbe Ruinenstadt erkundet wird. Phillies Ramberger: „Es hat uns einige Überzeugungsarbeit beim Belmond-Management und außertourliche Genehmigungen gekostet, dass unsere Kund:innen alleine über den linken Weg zur Inka-Stadt gelangen und nicht rechts, wo die Massen hinaufsteigen.“

Drei PUR-Zielgruppen

Die PUR Touristik setzt vor allem auf Luxus-Reisen mit Ausgaben, die sich zwischen 9.000 Euro und 25.000 Euro pro Reise bewegen. Während diese Kund:innen die Hauptzielgruppe der PUR Touristik ausmachen, besteht eine weitere in den „Ultra-high-net-worth individuals“ (UHNWI), denen jede Reise rund 100.000 Euro und mehr Wert ist. Dritte PUR-Zielgruppe sind Familien, bei denen mehrere Generationen und auch Nannies verreisen.

Bei allen handelt es sich um ein Segment, dessen Wachstumsrate in Europa bis 2030 bei 6,8 % pro Jahr liegen dürfte, in Österreich (hier wird der Luxusgütermarkt aktuell auf rund 900 Mio. Euro bis 1,1 Mrd. Euro geschätzt) bei 5,5 %. Welchen Anteil das Thema Reisen hierzulande im Luxussegment aufweist, darüber gibt es leider keine Schätzungen. Weltweit liegt er bei etwa 30-40 % des Gesamtluxusmarktes.

Auch der ist von Veränderungen betroffen. Phillies Ramberger: „Seit der Pandemie geht der Trend stark in Richtung größerer Suiten, Appartements, Business- und First-Class sowie einer Betreuung rund um die Uhr mit viel Privatsphäre.“

„Nicht jeder Agent kann persönlich beraten“

Beim Vertrieb setzt die PUR Touristik auf nur rund 100 Reisebüros, „weil nicht jeder persönlich beraten kann“, wie Phillies Ramberger T.A.I. gegenüber betonte. Der neue Katalog bietet als „Coffee Table Book“ wie seit 20 Jahren „pure Inspiration". Core-Destinations sind die Vereinigten Arabischen Emirate, der Oman und Katar, dazu kommen Südost-Asien, Japan, Indochina, der Indische Ozean (dort befindet sich als weiteres Ziel laut Ramberger „Madagaskar in Planung“), das südliche Afrika, Mexiko, Chile und Peru. Dazu kommen ausgearbeitete Rundreisen, wie zum Beispiel nach Papua Neuguinea, und natürlich Luxus-Kreuzfahrten. Phillies Ramberger: „Alles sind Privatreisen, auch unsere 'once in a lifetime'-Vorschläge. Alles wird individuell angepasst.“

Der Stammkun:innen-Anteil bei der PUR Touristik ist mit 90 % extrem hoch (Ramberger: „Wir setzen die Bilder in den Köpfen der Reisenden in die Realität um“) und die Beschwerderate liegt bei null: „Probleme werden bei uns gelöst, bevor sie zum Problem werden.“ Wie bereits eingangs festgestellt: Zwei Jahrzehnte sind nicht die Welt, aber in diesem Falle schon.

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