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Mit heutigem Tag präsentierte die TUI Group ihren Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2025, das mit 30. September zu Ende ging. Vor allem die TUI Hotels & Resorts sowie der Kreuzfahrtenbereich bereiteten laut dem CEO der TUI, Sebastian Ebel, durchwegs Freude. Bereits die Prognosen – auch wenn das Sommer-Quartal alles andere als nach Wunsch verlief – gingen für das gesamte Unternehmen nach der TUI-Mitteilung von Mitte November von starken Ergebnissen aus: Das bereinigte EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) kletterte letztendlich um +1 % nach oben, wobei es zu konstanten Wechselkursen sogar um 12,6 % gestiegen wäre.
Diese schwankten gewaltig. So verzeichnete der Kurs US-Dollar zum Euro zwischenzeitig eine Berg- und Talfahrt, die es in sich hatte: +8 % zum Jahreswechsel 2024 auf 2025 gegenüber dem 30. September, während es beginnend mit März rapide bergab ging und zum Bilanzstichtag der TUI nur noch ca. 95 % des Wertes von vor einem Jahr erreicht wurden (Abwertung um -5,3 %). Das Britische Pfund (….. für TUI) verhielt sich ähnlich, wenn auch deutlich abgeschwächt, während die Schwedische Krone (… für TUI) um +2,4 % zulegte. Ägyptische Pfund (-4,2 %) verlor ebenso, wie die Türkische Lira (-22 %).
Viel wichtiger als die (erfreulichen) Zahlen der TUI ist aber das, was Sebastian Ebel über die Reisebüros sagte und ob diese durch KI (Künstliche Intelligenz) auf lange Sicht ersetzt werden könnten: „Ein eindeutiges Nein“, so Sebastian Ebel, „für TUI schwindet die Bedeutung der Reisebüros nicht.“ Der Grund: „In Reisebüros buchen Kund:innen oft sehr hochwertige Reisen, und das sehr frühzeitig. Wir haben in ganz Europa rund 1.200 eigene Reisebüros und viele tausend weitere TUI Agenturen und mobile Reiseberater:innen.“
Der stationäre Vertrieb sei eine wichtige Säule des TUI-Geschäfts: „Das Reisebüro ist Teil unserer Erfolgsgeschichte – das ist so und das bleibt so“. Und „Menschen und KI arbeiten zusammen. Das ist kein Gegensatz.“
Und wie sieht das neue Geschäftsjahr 2025/2026 aus? „Die ersten Indikationen für 2026 sind positiv“, so Sebastian Ebel. Der gebuchte Umsatz liege in einem „weiterhin herausfordernden Marktumfeld“ deutlich über dem Vorjahresniveau. Vor allem die traditionellen Kurz- und Mittelstreckenziele der TUI verzeichnen weiterhin die höchsten Buchungszahlen: „Insbesondere Griechenland, die Balearischen Inseln und die Türkei erweisen sich erneut als beliebte Sommerreiseziele“, so Ebel.
Für das Geschäftsjahr 2025/2026 wird (bei konstanten Wechselkursen) ein Umsatzwachstum von +2 bis +4 % und ein Anstieg des bereinigten EBIT um +7 bis +10 % erwartet. Sebastian Ebel: „Wir sind gut positioniert, unsere mittelfristigen Zielsetzungen zu erfüllen.“ Und: „Wir liefern verlässlich.“
Erstellt am: 10. Dezember 2025
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