Print-Ausgabe 19. März 2021
Corona ist manchmal lustig. Also nicht das Virus, sondern das Drumherum. Virtuelle Präsentationen gehören dazu. Wie neulich, als ein Bundesland zu einem Medientermin bat. Irgendwer, bei dem die Technik-Fäden zusammenliefen, machte einen entscheidenden Fehler: Alle, die eingeloggt waren, konnten nicht nur den offiziellen Live-Stream mitverfolgen, sondern auch den persönlichen Bildschirm der- oder desjenigen. Da war krone.at eingeblendet, mit den jüngsten Sportmeldungen, kurz wurde eine E-Mail geschrieben, dann kam kurier.at dran. Plötzlich war der Ton der Pressekonferenz weg. „Scheiße, man hört nichts“, kam es unverblümt aus dem Lautsprecher. Rasch war die Panne behoben. Nicht jene, die das Über-die-Schulter-Blicken ermöglichte, sondern die mit dem Ton. Was egal war, denn die PolitikerInnen interessierten ohnehin keinen mehr. Corona ist manchmal lustig. Aber es geht irgendwann einmal fort. Online aber wird uns erhalten bleiben, freut sich auf so manches anders als gewollt ablaufende Meeting der
Peter
Erstellt am: 19. März 2021
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