Die Energie-­Pandemie

Stell dir vor, es ist Corona und keiner nimmt‘s ernst! Tja, so ist es eben. Die liebe Gewohnheit. Wir haben mittlerweile mit der Pandemie umzugehen gelernt oder glauben es zumindest. Jetzt stehen andere Dinge im Vordergrund. Die Energiekosten etwa, die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine völlig aus dem Ruder laufen.

Da war doch was. Oder? Sicher! Denn das mit dem Anstieg der Strom- und Gaspreise zeichnete sich bereits im Herbst 2021 ab. Ein Schuft, der behauptet, da hätten Spekulanten ihre Finger im Spiel! Auch die Krokodilstränen der Politik sind fadenscheinig: Die meisten Energieversorger des Landes stehen nämlich im Eigentum der öffentlichen Hand und die schneidet kräftigst an den horrenden Gewinnen mit – so sie nicht Milliarden zuschießen muss, wie im Falle der Wien Energie.

Und was bitte hat das alles mit dem Tourismus zu tun? Viel. Sehr viel leider. Denn die Zeche müssen die potentiellen Reisenden zahlen, deren Urlaubsbudgets dahinschmelzen, und die Unternehmen, vom Hotel bis zur Airline, von der Therme bis zum Kreuzfahrtschiff. Doch lassen wir die Köpfe nicht hängen: Eines Tages kommen wieder bessere Zeiten, ist überzeugt der

Peter