Print-Ausgabe 19. August 2022
Stell dir vor, der Euro verliert binnen Jahresfrist gegenüber dem Dollar um 15 % an Wert? Und dann erst die Energiepreise: Österreichs Haushalte zahlten im Juli um 45 % mehr für Treibstoffe, Heizöl und Gas als vor einem Jahr – da ist der Strom noch gar nicht drinnen, denn dessen Erhöhung folgt erst im Herbst.
Zu Jahresbeginn gingen Berechnungen von durchschnittlichen Mehrkosten in Höhe von 420 Euro pro Haushalt aus. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat die Teuerung zusätzlich angespornt und jetzt erreicht sie Woche für Woche neue Rekordwerte. Derzeit geht man von weit mehr als dem doppelten Betrag aus, aber niemand weiß das so genau oder sagt’s nicht. Wer soll sich da noch das Reisen leisten?
Viele, meinen die Optimisten. Sie buchen später (um zu sehen, wieviel ihnen tatsächlich noch übrigbleibt), tendieren in günstigere Destinationen und sparen dann vor Ort. Mal sehen. Klingt angesichts der allgemeinen Misere zumindest ausnahmsweise einmal gut, schließt sich den Optimisten an der
Peter
Erstellt am: 19. August 2022
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