Alarmglocken

Was wäre ein Super-Gau für Österreichs Touristik? Etwa jener, wenn sich die TUI als Mitglied vom ÖRV (Österreichischer ReiseVerband) verabschiedete. So geschehen in Deutschland. Dort verlässt der größte Beitragszahler des DRV (Deutscher ReiseVerband) mit Jahresende die Interessensvertretung. Aufgestauter Unmut über die Lobbyarbeit spielt dabei ebenso eine Rolle, wie Vorgänge um die mittlerweile insolvente FTI Touristik.

Aufschlussreich sind die Kommentare über den Austritt. Sie wurden Anfang Juli vom Portal „Reise vor 9“ veröffentlicht. 750 Reiseprofis hatten sich an der Befragung beteiligt. „Der DRV entfernt sich immer mehr von der Basis“ war da zu lesen, oder er setze sich „nicht sehr für die Bedürfnisse seiner Mitglieder ein.“ Ein anderer meinte „zu groß, zu unflexibel und viel zu weit weg vom Vertrieb.“

Hm. In Österreich kann so etwas nicht passieren? Bei den Branchenvertretungen müssten jedenfalls sämtliche Alarmglocken schrillen und es sollte gründlich hinterfragt werden, ob nicht der eine oder andere Vorwurf den DRV betreffend nicht auch hierzulande zutreffend ist, meint der

Peter

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