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Plan T – Masterplan für Tourismus

3 Zielkorridore, 9 Handlungsfelder! Aktionsplan 2019/2020 inklusive

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Heute, Donnerstag, erfolgt in Salzburg die Präsentation des vor einem Jahr angekündigten „Plan T – Masterplan für Tourismus“. Wer lediglich Titelüberschriften und Schlagworte befürchtet hat, sieht sich positiv überrascht: Ministerin Elisabeth Köstinger ließ parallel dazu einen Aktionsplan mit zum Teil sehr konkreten Maßnahmen ausarbeiten.

Der Masterplan

Die drei „Zielkorridore“ und die darin je drei definierten „Handlungsfelder“ von Plan T drehen sich um ...

  • die Hebung der Tourismusgesinnung, Intensivierung der Kooperationen auf allen Ebenen und unterschiedlicher Bereiche sowie Digitalisierung (= „Tourismus neu denken“),
  • die Weiterentwicklung des Tourismusstandortes Österreich, den Arbeitsmarkt sowie die Sicherung der Lebensgrundlagen durch den Tourismus in den Regionen (= "Leitbranche des 21. Jahrhunderts weiterentwickeln“) und ...
  • die Themen Finanzierung, Förderung sowie Tourismuswerbung/Marketing (= "Kräfte bündeln“).

Der komplette Plan T ist unter folgendem Link als PDF downloadbar: https://www.bmnt.gv.at/tourismus/masterplan_tourismus.html

Der Aktionsplan

Der darauf Aufbauende „Aktionsplan 2019/2020“ unterlegt die oben genannten Überschriften und Schlagwörter mit konkreten Vorhaben, die in den kommenden eineinhalb Jahren realisiert werden sollen. Die wichtigsten Punkte davon:

  • Sonderbudget für die ÖW (bereits geschehen, siehe diesen Link >) samt Neuausrichtung derselben, wobei am Ende für eine „ausreichende finanzielle Dotierung“ (Köstinger) gesorgt wird (= Budgeterhöhung);
  • Neue Förderungen mit Schwerpunkten Digitalisierung, Landgastronomie und Einrichtungen für MitarbeiterInnen (alles zusammen zusätzlich 1,5 Mio. Euro Fördermittel) sowie Überarbeitung bestehender Förderinstrumente, beides mit der ÖHT (Österreichische Tourismusbank);
  • Erarbeitung einer bundesweiten Lösung für die Meldepflicht von Plattformen à la Airbnb (hier wird Ministerin Köstinger gemeinsam mit den Bundesländern vorgehen und auch versuchen, dass Österreich die E-Commerce-Richtlinie der EU vorzeitig umsetzt);
  • Förderungen für erneuerbare Energien in Tourismusbetrieben;
  • Innovationspreis für touristische MitarbeiterInnen-Initiativen (mit 10.000 Euro dotiert, die von den Ländern verdoppelt werden);
  • Schaffung eines neuen Indikatoren-Systems zusätzlich zu Ankünften und Nächtigungen, um die Entwicklung der Wertschöpfung darstellen zu können. Basis dafür bilden das TSA (Tourismus Satellitenkonto Austria), von der ÖHT erhobene Kennzahlen (RevPAR und Entschuldungsdauer) sowie Anteil erneuerbarer Energieträger in Gastronomie und Beherbergung (Statistik Austria).

Der Aktionsplan ist wie Plan T als PDF unter https://www.bmnt.gv.at/tourismus/masterplan_tourismus.html downloadbar.

Die Präsentation von Plan T erfolgte im Rahmen eines Galaabends in der Salzburger „Panzerhalle“ vor rund 300 Gästen. Ausführlicher Bericht in der kommenden T.A.I.

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