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OpenWEB

Verändertes Userverhalten verlangt nach neuen WLAN-Lösungen

Print-Ausgabe 24. März 2017

Vorkonfiguriertes System, flexibel einsetzbar. Die OpenWEB-Lösung von Venta Tourismus gibt es ab sofort auch für Seminarbetriebe.

Die Grundidee klingt simpel: Box aufstellen, Strom anstecken und lossurfen. Warum sich dennoch so viele Hoteliers schwertun, gute WLAN-Lösungen für ihren Betrieb zu finden, erkundet Thomas Wimmer im T.A.I.-Interview. Mit OpenWEB boxed preist der Geschäftsführer von Venta Tourismus eine flexible, sichere und einfach zu handhabende Lösung an, mit der Gäste von Hotels jeder Größe fast überall mit ausreichend Bandbreite online gehen können. Venta Tourismus will damit vor allem in jenen Regionen Österreichs Abhilfe schaffen, wo keine Kabelverbindungen mit genug Bandbreite zur Verfügung stehen.

T.A.I.: Ein großes Ärgernis bei Hotel-WLAN ist die oft mangelhafte Verfügbarkeit trotz vormaliger Ankündigung, dass schnelles Internet vorhanden wäre. Wie kann dem vorgebeugt werden?

Thomas Wimmer: „Viele Leute sagen: Ich hab meinen IT Betreuer, der kennt sich aus. Ich brauch nichts. Damit verschließt man sich potentiell neuen Möglichkeiten. Das ist ganz schlecht – denn gerade diese Technologie und auch das Userverhalten entwickelt sich atemberaubend schnell und will daher gut betreut und weiterentwickelt werden. Hoteliers dürfen sich über neue Möglichkeiten drüber trauen!“

T.A.I.: Was ist also das Besondere an OpenWEB?

Wimmer: „Wir bieten WLAN Systeme an, fix und fertig konfiguriert mit einer Empfangs-Sende-Box. Dieses System ermöglicht an fast allen Standorten in Österreich ausreichend Bandbreite. Es lohnt sich daher jedenfalls, einen Besuch vor Ort zu vereinbaren und eine Analyse vorzunehmen. Das System ist so einfach gebaut, dass es eigentlich auch per Post verschickt und vor Ort selbst aufgebaut werden kann. Die Anlage verbindet sich in kürzester Zeit mit unserem Rechenzentrum, ist garantiert von der hauseigenen Anlage getrennt und daher absolut sicher. Wir kümmern uns um Monitoring und Fernwartung jedes einzelnen Access Points. Das wirklich Besondere ist, dass wir fast überall mit ausreichend Bandbreite online gehen können. Vor allem dort interessant, wo es eben auch keine Kabelverbindungen mit genug Bandbreite gibt. Das gilt auch für weite Teile der Wiener Innenstadt! Wir sehen hier häufig, dass aufgrund suboptimaler Verlegung das Zauberwort ‚Glasfaser‘ nicht die gewünschte Lösung darstellt.“

T.A.I. Wie kann garantiert werden, dass Gäste überall im Haus eine gute Verbindung haben?

Wimmer: „Erst müssen wir definieren, was eine gute Verbindung können soll. Ein WLAN-Anschluss im öffentlichen Bereich kann nicht die gleichen Erwartungen erfüllen wie ein einzelnes Modem zu Hause. Das muss einem bewusst sein. Professionelle, öffentlich zugängliche Anlagen sind mit Bandbreitenmanagement und Filtern ausgestattet, um einerseits gleichmäßige Versorgung zu gewährleisten und andererseits Missbrauch zu verhindern. Für Freizeitgebrauch haben wir andere Anforderungen als zum Beispiel für den Seminarbereich. Hierfür haben wir erst vor kurzem die Lösung OpenWEB ‚advanced‘ eingerichtet, die pro Anlage auch unterschiedliche Bandbreiten für einzelne User ermöglicht.“

T.A.I.: Welche Download- bzw. Uploadgeschwindigkeiten sind mit OpenWEB möglich?

Wimmer: „Derzeit bekommen wir im Idealfall pro Anlage ‚boxed‘ maximal bis zu 130 mbit down und zirka 70 up. Das ist stark abhängig vom Standort und der Bauphysik des Hauses. Es gibt nur noch sehr wenige Orte in Österreich, die nicht zumindest mit bis zu 50 mbit versorgt werden können. In diesem Zusammenhang müssen wir auch bei der Art der Verbindung unterscheiden. In den allermeisten Fällen werden leider asymmetrische Anbindungen verkauft. Bei symmetrischen Verbindungen sind Down- und Upload garantiert, was insgesamt höhere Bandbreiten benötigen würde.“

T.A.I: Welche besonderen Herausforderungen werden an WLAN-Lösungen in der Hotellerie generell gestellt?

Wimmer: „Die Anforderungen vor allem der Gäste steigen unglaublich rasch, WLAN kostenfrei ist mittlerweile praktisch zum Standard geworden. Viele nützen das TV-Gerät nicht mehr, sie nützen Notebooks und Tablets zum Fernsehen. Hoteliers werden sich künftig über Grundlagen und Entwicklungen ausbilden müssen, um entsprechend Auskunft geben zu können. Es nützt nichts, zu sagen: ‚ja, haben wir‘, wenn dann die Erwartungen nicht erfüllt werden.

Mit einer gesamt verfügbaren Bandbreite von 16 mbit – wir kennen das alle – können wir nicht den Betrieb selbst und die Wünsche der Gäste nach Downloads erfüllen. Hier ist Ehrlichkeit sicher häufig besser – wenn es in der Region nicht mehr gibt, dann wird WLAN nicht zu den Stärken des Hauses gehören. Allerdings kann unsere Lösung in den meisten Fällen Abhilfe schaffen.“ 

Basic und Advanced im Überblick

OpenWEB gibt es in den Ausführungen ‚Basic‘ und seit Anfang März 2017 neu  ‚Advanced‘ (v.a. für Seminarzentren und -hotels). Basic ist nutzbar mit oder ohne Passwort mit Link zu jeder gewünschten Website mit einer Bandbreite managed auf 2,5 mbit pro User. Bei Advanced können zusätzlich einzelne User angelegt werden. Diese erhalten zum gewünschten Termin die Login-Daten und werden mit unterschiedlichen Bandbreiten versorgt. Der jeweilige Betreiber schaltet die Anlage im gewünschten Zeitrahmen selbst frei. Kunden profitieren zudem von einem selbständigen Extranet-Zugang.

Preislich kommt die Basic-Lösung mit drei Access Points auf rund 1.800 Euro einmalig. Dazu kommt noch ein monatlicher  Supportbeitrag ab 115 Euro, je nach Größe der Gesamtanlage (Preise netto ohne Arbeitsaufwand) sowie der Providervertrag je nach möglicher Bandbreite.

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