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Österreichs Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe verzeichneten 2022 eine Rückkehr zum einstigen „Normalmodus“. Das geht aus den bis inklusive November vorliegenden Umsatzsteuer-Voranmeldungen (UVA) der Statistik Austria hervor.
In den beiden Sommer-Quartalen sowie in den beiden Monaten Oktober und November 2022 wurden sogar die Spitzenwerte von 2019 übertroffen. Das kräftigste Plus zum Vor-Pandemie-Jahr verzeichnete dabei das Sommer-Quartal 2022 (Juli bis September), das die Werte von vor drei Jahren um 9,9 % übertraf.
Aufwärtstrend seit April
Begonnen hatte 2022 noch eher verhalten. Zwar wurden im ersten Quartal die Umsatzwerte von 2021 um rund 282 % übertroffen, doch gab es damals den langen Lockdown, der zum Komplettausfall der Wintersaison geführt hatte. Mit einem Umsatz von 5,356 Mrd. Euro zwischen Jänner und März wurde aber das Rekordergebnis von 2019 um -16 % verfehlt.
Erst im zweiten Quartal 2022 – vor allem in den Monaten Mai und Juni – wurden die 2019er Umsätze um 3,9 % übertroffen.
Schwacher Verlauf im ersten Quartal
Insgesamt stellt sich die Lage also durchaus positiv war, auch wenn die Kosten (Personal- und Energiekosten, Wareneinsatz, Zinssätze etc.) deutlich höher sind als vor der Pandemie. In den ersten elf Monaten 2022 wurden laut Statistik Austria in Beherbergung und Gastronomie Umsätze in Höhe von rund 20,527 Mrd. Euro erwirtschaftet, um 48,7 % über den Werten von 2021. Gegenüber 2019 bedeutet dies zwar „nur“ ein Plus von 1,8 %, doch ist hier der noch schwache Verlauf des ersten Quartals zu berücksichtigen.
Spannend werden die Dezember 2022-Zahlen sein. T.A.I. wird berichten, sobald sie vorliegen.
Interessant ist ergänzend dazu folgender weiterführender Bericht:
Erstellt am: 14. Februar 2023
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