Sommerpotenziale 2025

Hotels bevorzugt, Paare und Familien kommen am häufigsten

Print-Ausgabe 16. Mai 2025

Das NIT mit Geschäftsführer Ulf Sonntag befragte im Auftrag der ÖW 10.000 Menschen zu ihren Urlaubsplänen (Bild: © Frank Molter)

Darüber hinaus rangieren Österreichs Alpen und Berge laut NIT-Umfrage in 10 befrag­ten Ländern über die Pläne für kommenden Sommer unter den Top-3-Zielen

Wie könnte der Sommer 2025 verlaufen? Die Österreich Werbung (ÖW) ließ dazu beim NIT (Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa) mit Geschäftsführer Ulf Sonntag eine Studie durchführen. 10.000 Menschen (zwischen 18 und 75 Jahren) wurden von Mitte März bis Anfang April in 10 Ländern befragt, die zusammen 81,5 % aller Ankünfte und 85,2 % der Übernachtungen im Vorjahressommer ausmachten. Ergebnis: Österreich wird in jedem Quellmarkt unter den Top-3-Zielen bezüglich Alpen und Berge genannt. Untersucht wurden Deutschland (32,5 % der Ankünfte im Sommer 2024 und 38,8 % der Nächte), Österreich (32,6 % bzw. 29,1 %), die Niederlande, die Schweiz, Tschechien, Italien, Belgien, UK, Polen und Dänemark. Die persönliche wirtschaftliche Situation ist großteils gleich wie im Vorjahr, in Österreich, den Niederlanden und Belgien etwas negativer.

Rund 40 % wollen gleich viel wie im Vorjahressommer für Urlaubsreisen ausgeben, 38 % „mehr“ bzw. „deutlich mehr“ und nur 12 % „weniger“. Jene, die ihren Urlaub in Österreich planen (rund 22,5 Mio. bzw. fast 11 % der Gesamtbevölkerungen, nahezu die Hälfte davon bereits fix), wollen den Gürtel bei Restaurant- und Café-Besuchen enger schnallen (30 %) und bei Einkäufen in der Urlaubsregion (26 %) sowie bei Unterkünften sparen (21 %).

Es sind deutlich mehr Kurzreisen (2 bis 4 Tage) geplant. Zwischen 50 % und 70 % des „harten“ Österreich-Potenzials verreisen auch in der Nebensaison (zwischen 40 % und 60 % sind es bei allen Urlauber:innen). Viele der fixen oder ziemlich sicher geplanten Österreich-Gäste rechnen dann mit weniger Ansturm (56 %), erwarten günstigere Preise (53 %) und angenehmere Temperaturen (41 %). Rund 32 % kommen als Paar, 27 % als Familien mit Kindern (deutlich mehr als bei allen Sommerreisenden, deren Vergleichswert hier bei nur 23 % liegt).

Erfreulich aus Sicht der Hotellerie: 45 % der fix geplanten oder ziemlich sicheren Österreich-Gäste sehen die 3-Sterne-Hotels als ihre bevorzugte Unterkunft (allgemein sind es 38 %), 42 % (alle Urlaubsreisende 3 %) die 4- und 5-Sterne-Häuser, 23 % einfachere Hotel- und Pensionsklassen. Nur 32 % (29 %) bevorzugen FeWos oder Appartements. Mehrfachnennungen waren bei dieser Frage möglich.

Interessant ist ergänzend dazu folgender weiterführender Bericht:

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