Aus Bassena wird Spark by Hilton! Verkehrsbüro sieht darin bessere Chancen

Bei der Eröffnung des Bassena Donaustadt (v.l.): Martin Winkler / CEO Verkehrsbüro Group, Kristina Schlüter / Bassena Managerin und Finanzstadtrat Peter Hanke (Foto: © Jürgen Hammerschmid)

Die Meldung von Hilton, die vorige Woche ihre Premiere der Premium-Economy-Marke Spark by Hilton in Österreich bekannt gab, machte T.A.I. neugierig. Nach einer kurzen Recherche stand fest: Es handelt sich bei beiden Häusern, die demnächst eröffnet werden, um die beiden Bassena-Hotels der Verkehrsbüro Group.

Das warf natürlich einige Fragen auf:

• Wieso gibt das Verkehrsbüro nach nur fünf Jahren die Marke Bassena wieder auf?
• Wie viel wurde in den Aufbau der Marke Bassena investiert?
• Welche Kosten entstehen durch die Umwandlung der beiden Standorte in Spark by Hilton?
• Auf welcher Basis (Franchise etc.) werden die beiden Spark by Hilton künftig geführt?
• Was erwartet sich die Verkehrsbüro-Group bzw. Hospitality von der nun mit Hilton eingegangenen Kooperation?

Die Antworten der Verkehrsbüro-Group

T.A.I. hat sich sogleich an die Verkehrsbüro-Group gewendet, um entsprechende Antworten zu erhalten. Ergebnis: Die Verkehrsbuero Hospitality hat sich entschieden, eine strategische Partnerschaft mit Hilton einzugehen. Gegenstand der Zusammenarbeit sind die beiden Bassena-Häuser, wobei das Verkehrsbüro als Franchise-Partner fungiert. Die Verkehrsbuero Hospitality wird weiterhin als Betreiber der beiden Hotels fungieren und die operative Führung der Häuser übernehmen.

Die getätigten Investments in die beiden Bassena-Standorte (Zahlen dazu verriet das Verkehrsbüro nicht) sind „nachhaltig, da im Zuge des damaligen Umbaus bei Messe Wien-Prater bzw. des Neubaus in Wien Donaustadt sämtliche baulichen sowie technischen Maßnahmen nach neuesten Standards umgesetzt wurden.“ Das Rebranding – weg von Bassena, hin zu Spark by Hilton – kann nun „gemäß den Franchisevorgaben sehr kostenschonend vorgenommen werden.“

Bassena nur fünf Jahre nach dem Start passé

Der Markenstart für Bassena erfolgte erst im März 2020. Es handelte sich beim ersten Haus um das ehemalige Austria Trend Hotel (unter diesem Brand vermarktet die Verkehrsbuero Hospitality die meisten ihrer Häuser) Messe Prater Wien mit insgesamt 243 Zimmern.

Im Frühjahr 2023 folgte dann Bassena Nummer 2, und zwar das 198 Zimmer große Hotel Wien Donaustadt. Wie das erste Haus gab es auch dort ein zentrales Bassena-Wasserbecken. „Wir leben Gastfreundschaft auf Augenhöhe", meinte Verkehrsbüro-CEO Martin Winkler bei der Eröffnung. Plan war, durch Bassena „die Wiener Traditionen zu pflegen, neu zu interpretieren und zu leben.“

Daraus wird nun nichts. Bassena ist passé, die Zukunft gehört nun Spark by Hilton.

Interessant ist ergänzend dazu folgender weiterführender Bericht: