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Es war eine starke Vorsaison im Mai und Juni 2022, aber (noch) nicht überall. Das geht aus den heute veröffentlichten Nächtigungszahlen der Statistik Austria hervor. Gegenüber der Vorsaison 2019 mit 20,075 Millionen Nächtigungen gab es bundesweit ein Minus von -4,54% bzw. rund 910.000 Übernachtungen weniger (in Summe 19,165 Mio.). Statistik Austria spricht von der drittbesten Vorsaison seit Beginn der Aufzeichnungen, nur 2019 und 2018 schnitten besser ab.
Drei Bundesländer mit Spitzenergebnissen
Laut Analyse von T.A.I. konnten mit Kärnten, der Steiermark und Vorarlberg drei Bundesländer die 2019er Vorsaison übertreffen. Tirol und das Burgenland verfehlten die damals erreichten Werte nur knapp. Am weitesten zurück liegt noch Wien (-21,34% bzw. 671.000 Übernachtungen) und Niederösterreich (-11,62% bzw. 172.000 Nächte), das vor allem durch Schwechat (Flughafen-Hotels) und Vösendorf stark mit der Entwicklung Wiens verwoben ist.
Ohne Wien und Niederösterreich lag das bundesweite Ergebnis der Vorsaison 2022 nur um -0,44% bzw. rund 68.000 Nächtigungen von den Werten der Vorsaison 2019 entfernt.
Vor- und Nachsaison im Aufwärtstrend
Nächtigungen sagen natürlich wenig über die wirtschaftliche Entwicklung aus und die Vorsaison nichts über den restlichen Verkauf des Sommers. Interessant sind deshalb die Einschätzungen der Branchen-Profis. Demnach dürfte es 2022 eine starke Vor- und Nachsaison geben, der Hochsommer (Juli und August) werden nicht an die starken Werte des Vorjahres heranreichen. Insgesamt sollten die Ergebnisse – Ausnahme Wien und Niederösterreich – an die Werte von 2019 anknüpfen.
Interessant sind ergänzend dazu folgende weiterführende Berichte:
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Erstellt am: 27. Juli 2022
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