Oberösterreichischer Tourismustag

Verdoppelte Teilnehmerzahl! OÖ geigte auf dem Tourismustag 2025 richtig auf

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Im Scalaria Event Resort in St. Wolfgang ging Ende Oktober der OÖ Tourismustag 2025 über die Bühne. Organisiert wurde er vom Land, der Wirtschaftskammer und dem Oberösterreich Tourismus unter Geschäftsführer Andreas Winkelhofer. Motto: „Connecting the Dots“ (also „Die Punkte verbinden“). Mit mehr als 600 Teilnehmer:innen kamen doppelt so viele wie beim letzten Tourismustag in der OÖ Arena auf der Linzer Gugl. Der OÖ Tourismustag findet im Zwei-Jahres-Rhythmus statt, wobei bei der letzten Veranstaltung erstmals die Landes-Tourismusstrategie 2030 der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Es war also heuer quasi eine neue Ära des Miteinanders, denn mit der neuen Landes-Tourismusstrategie entstand in den vergangenen Monaten auch eine neue Tourismusstruktur. Diese umfasst neben der Landestourismusorganisation (LTO), also dem Oberösterreich Tourismus, die von zuvor 19 auf nun sieben reduzierte regionalen Tourismusverbände. Konkret handelt es sich um die TVBs Donau OÖ, Linz, Mühlviertel, Pyhrn-Priel – Bad Hall – Steyr, die Nationalpark Region, die Region Wels, das Salzkammergut und die Vitalwelt – Innviertel – Entdeckerviertel – Hausruckwald. Wobei das Salzkammergut den Schlusspunkt setzt: Dessen TVB entsteht aus der Fusion von sechs bestehenden Verbänden und startet mit Jahresbeginn 2026.

Nachhaltigkeit, Kulinarik, Kultur und & Innovation

Doch nun zurück zum Tourismustag 2025: Bei ihm ging es vor allem darum, Einblicke zu den wesentlichen Projekten und Maßnahmen zu geben (Andreas Winkelhofer: „Uns in die Kochtöpfe schauen zu lassen“) sowie die nächsten Schritte einzuleiten. Diese bestehen u.a. in der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie („Bewegende Natur" sowie „Vitalisierend für Körper und Geist“), der Innovation (u.a. ist seit Anfang dieses Jahres die Digitalisierung der Gästedatenerfassung für alle Beherbergungsbetriebe Realität; zur Verbesserung der Auslastung wird ein Prognosemodell entwickelt, um Besucherströme vorherzusagen), der Kulinarik („Hungrig auf Echt“) und der Kultur („Inspirierende Kultur“).

Im Rahmen des OÖ Tourismustages 2025 wurden auch die kulinarische Qualität des Landes und die Vielfalt seiner Regionen präsentiert. Das Thema Nachwuchs wurde in Form einer Gesprächsrunde abgehandelt.

Beim Tourismustag ging es vor allem darum „uns in die Kochtöpfe schauen zu lassen“, so Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer Oberösterreich Tourismus

Vier Sieger des Tourismuspreises „NOTOS“

Emotionaler Höhepunkt des Tourismustages war die Verleihung des Oberösterreichischen Tourismuspreises „NOTOS“. Der Name beziht sich auf den griechischen Gott des Südwinds und soll auf den frischen Wind hinweisen, der den Tourismus in OÖ auf dem richtigen Kurs in die Zukunft trägt. Erstmals 2019 verliehen (der Tourismuspreis wird ebenfalls nur alle zwei Jahre ausgetragen), ging er heuer in der Kategorie „Nachhaltiges touristisches Gesamterlebnis“ an die Gröller Hospitality in Traunkirchen (u.a. 4-Sterne-superior-Hotel „Das Traunsee“, 4-Sterne-superior-Hotel Post am See, Wirtshaus Poststube 1327, Greisslerei Traunkirchen, Kranabethhütte am Feuerkogel), die Kategorie „Smart, Digital, Innovativ“ gewann das Startup „TrailPulse“ von Sebastian Hochgatterer, das Besucherströme auf Wander- und Mountainbike-Wegen misst, und die beiden „Publikumspreise“ (über 5.000 abgegebene Stimmen) gingen an das Urkraftdorf Kaltenberg im Mühlviertel (Kategorie „Nachhaltige touristische Erlebnisse“) und die Navigations-App für Wanderreiter:innen im 700 km langen Reitwegenetz der Mühlviertler Alm „WANDI“ (Kategorie „Innovative Gästeservices”).

Auch die Landessieger des „Österreichischen Innovationspreis Tourismus 2026“ (ÖIT) wurden gekürt. Der ÖIT ist im kommenden Jahr Veranstaltungseinrichtungen für Kongresse und Tagungen gewidmet. Ausgezeichnet von OÖ wurden die „DOPa3-Premium Lounge“ der Linzer DP Gastro Gesellschaft (Kategorie 10–200 Teilnehmer:innen), der „Loxone Campus“ in Kollerschlag (201–1.000 Teilnehmer:innen) und die Scalaria in St. Wolfgang (1.001–2.000 Teilnehmer:innen).

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