Tirol

Tiroler Tourismus-Mobilitätstag gab einmal mehr den nachhaltigen Verkehrslösungen eine Bühne

Print-Ausgabe 17. Oktober 2025 (Advertorial)

Waren sich einig, dass Vieles in Sachen nachhaltiger Mobilität in Tirol schon rund läuft (v.l.): Geschäftsführerin des TVB Kufsteinerland Sabine Mair, Mobilitätsforscher Markus Mailer, Keynote-Rednerin Anna Scheffold, Moderatorin Marlene Buchinger, Tirol Werbung-Bereichsleiterin Julia Steiner, Obmann des TVB Kufsteinerland Georg Hörhager und Mobilitätslandesrat René Zumtobel.

Nachhaltige Mobilität fördern – das ist das klare Ziel des Tiroler Tourismus und seiner Mobilitätspartner und stand daher unlängst auch im Zentrum des Tiroler Tourismus-Mobilitätstags in Kufstein. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Tirol Werbung, dem TVB Kufsteinerland und dem Verkehrsverbund Tirol. Mobilitätslandesrat René Zumtobel hob hervor, dass jede Bahnreise im Vergleich zur Autofahrt fast 90 Prozent weniger CO₂ verursacht. Der Ausbau internationaler Zugverbindungen ist daher ein zentraler Schritt, um eine nachhaltige Anreise zur attraktiven Option für immer mehr Gäste zu machen. Bis 2035 soll der Anteil klimafreundlicher Anreisen verdoppelt werden, denn weniger Verkehr entlastet sowohl die Straßen, als auch die Bevölkerung.

Die Zukunft fährt elektrisch: Mobilitätsforscher Markus Mailer, verkehrspolitischer Sprecher des VCÖ Michael Schwendinger, Projektleiterin Innovation & Projekte im VVT Alexandra Medwedeff und Mobilitätsexperte Holger Heinfellner tauschten sich über die Antriebstechnologien von morgen aus.

Attraktive Mobilität hat viele Facetten

Julia Steiner, Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit und Partnerschaften in der Tirol Werbung, verwies im Zuge der Veranstaltung auf erfolgreiche Maßnahmen: „Mit der Initiative Tirol auf Schiene haben sich bereits vor zehn Jahren mehrere Stakeholder unter der Federführung der Tirol Werbung zusammengeschlossen, um eine öffentliche Anreise der Gäste zu forcieren.“ Heute wird die öffentliche Mobilität im Tiroler Tourismus konsequent mitgedacht: „So dienen fast alle Gästekarten zugleich als Fahrkarten für die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.“

Nach dem Mobilitätstag luden die Tirol Werbung und das Kufsteinerland zu einem gemeinsamen Gala­abend in der Festung Kufstein | Die Leiterin der Tourismussektion im Bundesministerium, Ulrike Rauch-Keschmann, würdigte das erstmalige Zusammenspiel von regionalem und bundesweitem Tourismus-Mobilitätstag, der am Folgetag stattfand.

Dass nachhaltige Mobilität viele Gesichter hat, zeigt sich am Beispiel Haltestelle „Söll Kreisverkehr“: Hier steht seit kurzem der Prototyp eines modularen Bushaltestellendesigns aus heimischem Holz, mit begrüntem Dach und digitaler Fahrplanauskunft. Der Gedanke dahinter: Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel muss einfach und komfortabel sein, um sich gegen das Auto durchzusetzen – das gilt auch während der Wartezeiten. Als Pilotregion hat der Tourismusverband Wilder Kaiser die Haltestelle im Tirol-Design erstmals realisiert; seitdem steht es allen Gemeinden und Verbänden zur Verfügung.

Wie die Regionen nachhaltige Verkehrslösungen vorantreiben, veranschaulicht der Imagefilm „Mobilität gemeinsam bewegen“, der erstmals beim Tiroler Tourismus-Mobilitätstag präsentiert wurde.

Auch in Kleingruppen setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit nachhaltigen Mobilitätslösungen für die Regionen Tirols auseinander.

© Fotos: Tirol Werbung / Stefan Ringler

Interessant ist ergänzend dazu folgender weiterführender Bericht:

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