Print-Ausgabe 13. Jänner 2017
Nachdem „System for Customer“ seine Bewährungsproben bestanden hat, erfolgt bald die Freischaltung für Destinationen, LTOs, Kultureinrichtungen & Co.
Im Herbst 2015 berichtete T.A.I. exklusiv über das von Rudolf Tucek (CUBE Hotels) und seinem Team in Entwicklung befindliche, damals noch namenlose Hotel- und Destinationsbuchungssystem „System for Customer“. Die Zielsetzung: den gesamten Geschäfts-Prozess von der Reservierung bis zum Check-Out in ein Kunden-orientiertes (und nicht, wie bislang üblich, Anwender-orientiertes) Buchungssystem für komplette Packages zu integrieren, also inklusive aller Leistungen vom Hotel über Skiverleih, Bergbahn, Restaurant, Skischule, Sportevent oder Kulturangebot, unabhängig davon, welche Inhouse-Lösungen die jeweiligen Partner haben.
Auf Hotel-Ebene hat „System for Customer“ bereits seine Bewährungsproben bestanden (bei CUBE steht es seit Juli 2015 im Einsatz) und für eine überaus interessante Innovation gesorgt (siehe „Vom Bestpreis zum Marktpreis“). Jetzt steht der Sprung auf Destinations-Ebene bevor: ab Februar werden der „Package Mode“ und der „Booking Mode“ (inkl. der laut Tucek weltweit einzigartigen Funktion des „Special Request“ – siehe Info-Kasten) auch für die Destinations- und LTO-Ebene bzw. andere Organisationen, wie z.B. Kultureinrichtungen, freigeschaltet. „System for Customer“ läuft dabei stets in der CI der jeweiligen Organisation (also im Layout z.B. des WienTourismus, Berlin Tourismus oder des Zillertal Tourismus.
Damit haben Destinationen etc. nicht nur die Möglichkeit, Packages mit konkret buchbaren, den individuellen Vorstellungen des Kunden entsprechenden Angeboten zu kreieren, sondern diese auch mit ihren (Online)-Kampagnen zu verlinken (z. B. Weinherbst, Ski & Dine-around etc.), samt voller Buchungs-Funktionalität.
In einer Region, die z.B. mit „Gourmet Skiwochen“ wirbt, interessiert sich ein Kunde online für drei Personen, sieben Tage in einem bestimmten Hotel inkl. gratis WIFI, Weinbegleitung, Bergbahn-Ticket, Leih-Ski und Reise-Stornoversicherung. Mit „System for Customer“ erhält er in der Sekunde den entsprechenden Preis und bekommt – so er ihn akzeptiert – umgehend eine Buchungsbestätigung.
Aufgrund des „Machine Learning“-Prinzips von „System for Customer“ bei der Preisermittlung (siehe den erwähnten Beitrag „Vom Bestpreis zum Marktpreis“) werden die Packages immer besser auf die Kundenwünsche angepasst. Tucek: „Das war in dieser Form noch nicht da. Und es erfordert für Destinationen keinen Aufwand mehr, außer dass man es wollen muss.“
In den zurückliegenden Wochen wurden laut Rudolf Tucek mit ausgesuchten potentiellen Destinationen und Partnern in der Schweiz und Österreich Gespräche geführt, in welchem Status sie „System for Customer“ nutzen wollen, als Veranstalter, Vermittler oder Besorger etc. „Wir können alles abbilden, es wird so im System eingestellt“, so Tucek.
Bleiben die Kosten. Diese halten sich in Grenzen. Tucek: „Für durchgängige Buchungen verlangen wir 10 Prozent, im Falle von Special Request sind es 12 bis 13 Prozent.“
Falls ein Angebot in dem vom Kunden gewünschten Hotel für die von ihm gewählte Zeit bzw. in der von ihm gewünschten Form (z.B. Zimmerkategorie) nicht verfügbar ist, kann er den kompletten Buchungsvorgang trotzdem abschließen. Die fehlende Verfügbarkeit wird als ‚Special request‘ an den Hotelier weitergeleitet, mit der Garantie für den Kunden, innerhalb von maximal 24 Stunden das „ok“ zu erhalten. Wenn es dann nicht möglich ist, dem Kundenwunsch nachzukommen, wird automatisch kostenfrei storniert.
Umgekehrt offeriert „System for Customer“ dem Kunden als ‚Special request‘ auch eine höhere als die gewünschte, dafür aber verfügbare Kategorie. Die Erfahrung von CUBE hat ergeben, dass 90 Prozent der Kunden diese höhere Kategorie akzeptieren und buchen.
Erstellt am: 13. Jänner 2017
Vollzieht mit "System for Customer" den Sprung auf die Destinations-Ebene: Rudolf Tucek
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