Print-Ausgabe 13. Juni 2025
500Rai Floating Resort
Das Angebot in Thailand ist überaus vielfältig und kann ganz nach individuellen Vorlieben gestaltet werden – davon konnte sich T.A.I. im Rahmen eines FAM-Trips überzeugen
Thailand zählt bei den Österreicher:innen ohne Zweifel zu den Top-Destinationen, wenn es um Urlaub in Südostasien geht, mit der Hochsaison zwischen November und März. Im Vorjahr kamen rund 99.000 Gäste aus der Alpen- und Donaurepublik in das „Land des Lächelns“ (in der thailändischen Kultur gibt es mindestens 13 verschiedene Arten des Lächelns, jede mit ihrer eigenen spezifischen Bedeutung). T.A.I. konnte sich auf Einladung der Tourism Authority of Thailand und EVA Air im Rahmen eines Media FAM-Trips wieder ein Bild von den Vorzügen des Landes machen.
Nonstop erreichbar ist Thailand ab dem Flughafen Wien neben Austrian Airlines (bis zu zwei Mal pro Tag im Winter, ansonsten täglich) vor allem mit dem Langstreckenflug der EVA Air (aktuell viermal wöchentlich). Die Airline aus Taiwan bedient die Strecke Wien–Bangkok direkt mit Boeing B787-10 in einer 2-Klassen-Konfiguration (34 Sitze in der Royal Laurel Class, 308 in der Economy Class). Die Flugdauer beträgt rund 10,5 Stunden. Unterwegs sorgen das Onboard-Entertainment Programm, der sprichwörtlich ausgezeichnete Service und weitere Annehmlichkeiten dafür, dass die Reise wie im Flug vergeht. Nicht umsonst wurde EVA Air seit 2019 durchgehend von den Kund:innen des Bewertungsunternehmens Skytrax als 5-Sterne-Airline prämiert.
Nach der Ankunft am Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi (BKK) bildete den gelungenen Einstand des FAM-Trips eine Massage im Let´s Relax Resort (eine thailändische Boutique-Day-Spa-Kette mit über 38 Filialen in meheren Städten Thailands und weltweit). Danach erfolgte der Check-In im 5-Sterne Hotel NH Bangkok Sukhumvit Boulevard (307 Zimmer) im Herzen der Metropole. Die Zimmer sind in Kategorien wie Deluxe Room, City View Suite oder City View Terrrace unterteilt. Im Durchschnitt bleiben die Gäste dort für fünf Nächte, manchmal aber auch länger. Verschiedene Shops und Restaurants befinden sich in unmittelbarer Nähe des 5-Sterne-Hotels, das gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist (zur nächsten Skytrain-Station „Nana“ sind es nur rund 200 m).
Ideale Gegebenheiten also, um die Straßen und die weite Stadt auf eigene Faust zu erkunden, wie etwa den King Power Mahanakhon. Der Turm ist das zweithöchste Gebäude Thailands (es wird nur um 1 Meter vom Magnolias Waterfront Residences Tower 1 übertrumpft). Großer Beliebtheit erfreut sich natürlich die Aussichtsplattform in einer Höhe von 314 m, denn sie bietet einen tollen Ausblick über die Hauptstadt. Die große Dimension Bangkoks mit rund 10 Mio. Einwohner:innen wird einem dort schlagartig bewusst.
Ein Hit auf der Aussichtsplattform ist der „MahaNakhon SkyWalk“. Dort können Gäste, sofern sie schwindelfrei sind, etwas Nervenkitzel suchen. Auf einer Glasfläche von mehr als 15 m² liegt einem die Stadt buchstäblich zu Füßen. Ein paar Etagen tiefer können Besucher:innen in eine immersive (also interaktive) Ausstellung samt Lichtershow eintauchen, ein kleines Café lädt zu Erfrischungen ein.
Ein weiteres Highlight ist „Wat Arun“, ein buddhistischer Tempel, der dem Gott der Morgenröte gewidmet ist. Er besteht aus einem zentralen 50 Meter hohen imposanten Prang (Hauptturm) und weiteren kleinen Gebäuden. Der Großteil des Komplexes ist mit einem Mosaik aus buntem Porzellan überzogen. Wo schon viele Mönche ihren buddhistischen Segen erhielten (als aktiver Tempel üben sie dort ihre täglichen Praktiken und Riten aus), drängen sich die Touristen und versuchen die Schönheit der Anlage in Fotos und Selfies einzufangen. In unmittelbarer Nähe verläuft der Chao-Phraya-Fluss, auf dem Bootstouren auf dem Programm stehen, um sich die Kanäle und Häuser von Bangkok aus einer anderen Perspektive anzusehen.
Nicht fehlen darf natürlich eine Tour mit dem TukTuk. Auf dem Media-FAM-Trip wurden solche in der E-Version gewählt. Von diesen gibt es zwar noch nicht viele auf den Straßen, doch ihre Zahl wird künftig aus nachhaltigen Gründen steigen. Mit dem für Bangkok einst so typischen Fortbewegungsmittel (rund 9.000 TukTuks sind noch unterwegs, Taxis gibt es inzwischen mehr als zehnmal so viele) geht es zu verschiedenen Plätzen und Sehenswürdigkeiten. Ein Abendessen in Chinatown mit Streetfood und Meeresfrüchten rundete das Programm ab, ehe es am nächsten Tag weiter in den Süden ging. Die kommenden Tage sollten einen starken Kontrast zum Trubel in der Metropole bieten.
Vom Flughafen Bangkok-Don Mueang (DMK) aus ging es per Inlandsflug in das rund 560 km südlich gelegene Surat Thani, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, ungefähr auf gleicher Höhe wie die beliebte Insel Ko Samui. Von Surat Thani führte die Reise in den Khao-Sok-Nationalpark, genauer gesagt zum smaragdgrünen Chieo-Lan-Lake. Auf dem Stausee befinden sich mehrere schwimmende Resorts, so auch das 4-Sterne 500Rai Floating Resort (www.500rai.com). Dieses ist mit dem Boot in einer knappen Stunde erreichbar. Die Tour lohnt sich, denn nach der Ankunft fühlt man sich wie in einem Paradies. In ruhigem Ambiente liegt der Fokus ganz auf „Detoxing“, frei nach dem Motto „Disconnect to reconnect“: Das Smartphone verfügt über keinerlei Empfang, Gäste können somit ihre Seelen so richtig baumeln lassen und den Alltag beiseite schieben. Sollte doch mal eine Verbindung zur Außenwelt erforderlich sein, ist bei Bedarf WLAN verfügbar.
Durch die Lage am See gibt es zum Beispiel keine Moskitos und Spinnen, nur ein paar kleine Geckos huschen gelegentlich über den Weg. Die schwimmenden Hütten sind in verschiedenen Kategorien buchbar, wie etwa „Deluxe“, „Family“ und „Villa“. Sie alle haben es gemeinsam, dass Gäste vom Bett direkt auf die Veranda gehen und von dort ins Wasser springen können.
Kajakboote sind ebenfalls verfügbar und laden dazu ein, kleine Runden auf dem See zu drehen. Die Zielgruppen bestehen hauptsächlich aus Paaren und Familien, die Gäste kommen überwiegend aus UK, den USA, den Niederlanden, Deutschland, aber auch aus Österreich. Die Aktivitäten wie z.B. Kajakfahren sind bereits im Preis inkludiert. Für das leibliche Wohl sorgen Gerichte im typisch thailändischen Stil, Chili und Curry dienen oft als Zutaten.
Ein Highlight ist mit Sicherheit die im Boot unternommene „Wildlife Safari“ am See, bei der am Ufer verschiedene Tierarten das Interesse auf sich ziehen, wie etwa Affen oder Wasserbüffel. Einen weiteren Höhepunkt stellt der Marsch durch den Dschungel dar: Die Route durch ein Stück des Khao-Sok-Nationalparks fühlte sich wie eine Reise durch eine andere Welt an. Begleitet von verschiedenen fremdartig anmutenden Tierlauten wanderte die Gruppe auf einem Pfad durch das üppige Grün. An manchen Stellen waren Spuren von wilden Elefanten zu sehen, welche die Strecke manchmal kreuzen, sich Menschen aber nur sehr selten zeigen. Ziel war die Pa Ka Rang Höhle. Diese zeichnet sich durch verwinkelte Gänge sowie eindrucksvolle Stalaktiten und Stalagmiten aus.
Als dritte Station führte die Reise nach Ko Samui, das auf dem Seeweg gut ab Surat Thani erreichbar ist. Aufenthaltsort waren die im 5-Sterne Segment angesiedelten Fair House Villas (www.fairhousevillas.com). Der Komplex besteht aus 72 Villen und Suiten, der 4 km lange Sandstrand „Maenam Beach“ ist zu Fuß nur wenige Minuten entfernt. Alle Häuser sind modern gestaltet und lassen keine Annehmlichkeiten missen. Zur Wahl stehen Kategorien wie zum Beispiel Garden Villa, Seaview Garden Villa, Pool Villa, Sunset Suite und Ocean Suite. Abgerundet wird das Angebot von einem Fitnesscenter und Spa-Bereich.
Unweit von Ko Samui befinden sich die beiden Inseln Ko Tao und Ko Nang Yuan, die allesamt besucht wurden. Im flachen Meer laden mehrere Hotspots zum Schnorcheln und Tauchen ein. Bei der Ankunft auf Ko Nang Yuan fiel als erstes der strenge Naturschutz auf, jede Art von Plastik wird dort verbannt. Ankommende müssen zudem noch am Steg alle PET-Flaschen abgeben und auf der Insel wird großer Wert auf Recycling gelegt. Neben dem idyllischen Sandstrand zum Sonnenbaden können aktive Gäste eine kleine Wanderung zum höchsten Berg der Insel unternehmen (er ist nur rund 60 Meter hoch). Oben angekommen, eröffnet sich ein toller Ausblick auf Ko Nang Yuan und das rundum liegende Meer.
Ein Höhepunkt in Ko Samui war der Besuch eines Muay Thai Fight Hotels (54 Zimmer). Dabei handelt es sich um das erste seiner Art weltweit, eröffnet wurde das Haus vor zwei Jahren. Entsprechend modern ist die Einrichtung, die Zimmer sind geräumig und jedes verfügt über einen Sandsack zum individuellen Training. Rund um das Muay Thai Fighting werden verschiedene Kurse angeboten, sogar ein Boxring ist vorhanden. Im Rahmen des Besuchs konnte die Gruppe einen Crashkurs im Thaiboxen absolvieren. Abseits des Kampfsports kommt auch der Wellness-Faktor nicht zu kurz, beim Outdoor-Pool können Gäste an der Bar entspannen, wohltuende Massagen buchen oder ein Dampfbad nehmen.
Der letzte Programmpunkt führte zum Kokosnuss-Museum auf Ko Samui. Dieses befindet sich in Privatbesitz und gehört einer thailändischen Familie, die seit mehreren Generationen Nüsse industriell verwertet. Die Erzeugnisse werden nach der Verarbeitung oftmals ins Ausland exportiert. Geboten wird ein Workshop, der eindrucksvoll näherbringt, wie Kokosnüsse für kulinarische Speisen verwertet werden können.
Fazit des EVA Air und Tourism Authority of Thailand-Trips: Unterschiedlicher kann sich ein Land fast nicht präsentieren, so vielfältig ist das Angebot, das ganz nach individuellen Vorlieben gestaltet werden kann.
Erstellt am: 13. Juni 2025
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