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Nächtigungs-Statistik

Enttäuschender Dezember? Nein, sagen Tourismus-Profis! Weihnachten nicht gleich Weihnachten

T.A.I. 24 TOP News

Dieser Tage werden die Dezember-Nächtigungszahlen 2022 des Österreich-Tourismus publiziert. Jene von Tirol liegen bereits vor. Sie liegen um -12,9 % unter den Werten von Dezember 2019, dem letzten vor-Pandemie-Jahr. Gab es demnach 2022 ein schlechtes Jahresfinale? Weshalb wurde trotzdem überall von gut gebuchten Betten gesprochen? Die Antwort ist einfach: Sie hängt mit den Wochentagen zusammen, auf die Weihnachten (24./25.12.) fallen.

Sa/So-Kombi ist die ungünstigste

Diesbezüglich war 2022 die Kombination Samstag (24.12.) und 25.12. (Sonntag) die aus touristischer Sicht denkbar schlechteste. Dies zeigt sich am langfristigen Vergleich: Jene Jahre, in denen eine derartige Konstellation herrscht, sind traditionell die Nächtigungs-schwächsten. Das letzte Mal war dies 2016 der Fall, das vorletzte Mal 2011. Beide Jahre brachten schwache Dezember-Ergebnisse. 2016 gab es in Tirol sogar ein Nächtigungs-Minus von -1,6 % gegenüber 2011.

Mi/Do läuft am besten

Im Gegensatz dazu bringen die Jahre mit der Mittwoch/Donnerstag-Kombination die besten Ergebnisse. Im mehrjährigen Vergleich war dies 2014 letztmals der Fall. Das nächste Mal wird dies 2025 zutreffen. Davor stehen die Kombinationen So/Mo (2023) und Di/Mi (2024) auf dem Kalender.

Dezember 2022 in Tirol um +8,2 % besser als 2016

Und wie sieht der Vergleich Weinachten bzw. Dezember 2022 zu 2016 aus? Hervorragend, wie T.A.I. recherchiert hat. Tirol-weit bedeuten die 3,84 Millionen Übernachtungen ein Plus von 8,2 % gegenüber Dezember 2016. Spannend wird, wie sich die Österreich-Zahlen von Dezember 2022 im Vergleich zu 2016 darstellen. T.A.I. wird darüber berichten.

Interessant sind ergänzend dazu folgende weiterführende Berichte:

T.A.I. Exklusiv-Interview - „Buchungen liegen teilweise sogar auf dem Vor-Corona-Niveau“ >>>

Zeiten-Wende für den Alpinen Tourismus - Aufruf der conos-Tourismusberatung: „Nicht jammern, sondern Ungunst der Stunde nutzen!“ >>>

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