Es ist fast ein alter Hut: Der weltweite Passagierluftverkehr verfehlt den Kurs Richtung Erreichung der Pariser Klimaziele deutlich. Anstatt der geplanten 4,0 % Effizienzsteigerung schaffte die Branche in den zurückliegenden Jahren nur 1,4 %.
Meldungen über KI (Künstliche Intelligenz) sind heutzutage nichts Ungewöhnliches. Kritische Berichte schon. Etwa jener von zwei Computer-Wissenschaftler:innen an der Princeton University, die in ihrem „Paper“ die KI als „normale Technik“ bezeichneten.
Es war eine Art Hilfeschrei, den die CEO von Austrian Airlines, Anette Mann, mit einem Beitrag in „LinkedIn“ absetzte: „Wir rutschen kontinuierlich wirtschaftlich ab“, schrieb sie. „Unsere Profitabilität ist weit unterdurchschnittlich.“
Zahlen sind seit jeher hinterfragenswert. Vor allem seit der Pandemie. So wurden etwa jene des BIP durch staatliche Eingriffe, extreme Schwankungen, unterschiedliche Betroffenheit der Branchen und strukturelle Veränderungen verzerrt. –>
Was für ein Spruch. Er galt bei der Gründung von T.A.I. – also „tourist austria international“ – ebenso wie heute. Als die Zeitung 1970 ins Leben gerufen wurde, gab es nichts Vergleichbares.
Es war für den alpinen Bereich ein Winter der gemischten Gefühle: Der Anfang verhieß eine starke Saison, doch spätestens ab Februar gab es lange Gesichter. Die von der ÖHV präsentierte Studie von Kohl & Partner sowie RateBoard verdeutlichte dies eindrucksvoll.
Am Ende half rein gar nichts: Zwar führt das von der Arbeit getrennte Wirtschaftsministerium – neben dem Zusatz Energie – auch den Tourismus in seinem Namen, aber es gibt keinen nur auf Tourismus spezialisierten Staatssekretär mehr.
Selbst wenn die Weltpolitik derzeit in eine andere Richtung weist, fast 80-jährige den Ton angeben und einem oft der kalte Schauer über den Rücken läuft, bleibt T.A.I. ihrer Linie treu: In vorliegender Ausgabe wird erstmals ein LGBTQ+-Schwerpunkt gebracht.
Die zwei wichtigsten Tourismus-Messen Österreichs gehen dieser Tage zeitgleich über die Bühne: die Ferien-Messe Wien für den Outgoing- und Inlandsbereich sowie die ATB (Austrian Travel Business) für das Incoming.
Es war vor bald 50 Jahren, doch die Worte des damaligen Finanzministers im Rahmen des ÖHV-Kongresses in Zürs am Arlberg gehen dem Verfasser dieser Zeilen seit geraumer Zeit nicht mehr aus dem Sinn: „Österreich darf kein Land der Skilehrer und Wirte werden. Wir sind eine Industrienation.“
Als Michaela Reitterer vor kurzem auf einer Veranstaltung auf „unbalanced Tourismus“ zu sprechen kam, meinte sie, dass „auch Hallstatt und Salzburg etwas dagegen tun könnten“. Die Frage folgte auf dem Fuß: Was denn? Die Antwort war ebenso kurz wie prägnant: Durch die Vergabe von Time-Slots.
Sie ist in aller Munde und beschäftigt zahlreiche Diskussionen im Tourismus: KI (Künstliche Intelligenz) oder AI (Artificial intelligence). Bei einem weckt sie Befürchtungen, wie seinerzeit die Angst vor Maschinen, die Charlie Chaplin im US-amerikanischen Spielfilm „Modern Times“ so grandios dargestellt hat.
Er spürt sie, bei ihr ist es vom Gefühl her etwas anders, aber alle wundern sich. Die Rede ist von der Inflation. Die hat gegenüber 2019 rund 25 % vom damaligen Geldwert weggeknabbert. Was soviel bedeutet, dass 100 Euro von einst heute nur noch einen Gegenwert von 75 Euro haben.
Am Ende waren es leider nicht mehr als Lippenbekenntnisse. Jene Beschwörungen, die im Zuge der Pandemie über eine neue Tourismusqualität geäußert wurden. Sie sind Schnee von vorgestern.
Vor kurzem gingen in Österreich zwei bemerkenswerte Veranstaltungen über die Bühne: auf Schloss Grafenegg in Niederösterreich der „1. Sustainable Tourism in Austria Summit (STiAS)“, auf der Zugspitze in Ehrwald in Tirol der „AlpenKlimaGipfel“.