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Seit Dezember 2017 ist sie Geschäftsführerin des Kitzbühel Tourismus, seit Oktober 2020 zusätzlich geschäftsführende Obfrau: Viktoria Veider-Walser. Unter ihrer Ägide hat sich viel verändert, allen voran durch den im März 2021 gestarteten Markenbildungsprozess unter der Bezeichnung #wirsindKitzbühel.
Was damals im Rahmen von zwei Workshops begann (Evaluierung des Status Quo sowie die Information aller Beteiligten über den weiteren Prozess), befindet sich längst in der konkreten Umsetzung. „2023 wird das Jahr der großen Ideen“, so Viktoria Veider-Walser. Wobei sich der Markenbildungsprozess durch eines auszeichnet: Durch die Einbindung der gesamten Öffentlichkeit. „Ohne Mitwirkung aller gibt es keine Zukunft“, so Viktoria Veider-Walser gegenüber T.A.I.
Basis für den „co-kreativen Weg“ bildete eine Befragung unter den Einheimischen, den Zweitwohnbesitzer:innen sowie den Unternehmer- und Mitarbeiter:nnen. Mehr als 1.200 Personen (gemessen an den Einwohner:innen rund 15 %) hatten sich aktiv daran beteiligt. Viktoria Veider-Walser: „Erstmalig entscheidet somit die Bevölkerung direkt über unsere künftige touristische Entwicklung.“
Aus den Antworten wurde das gemeinsame Zukunftsbild definiert, das den Rahmen für die Umsetzung neuer Projekte vorgibt. Über 70 Kitzbüheler:innen sind seither aktiv in deren Realisierung eingebunden.
6 Kernbotschaften & 5 Erfolgsmuster
Aus all dem gingen 6 Kernbotschaften hervor (jede'r ist verantwortlich, alle ziehen an einem Strang, um das Halten der Lebensqualität auf hohem Niveau zu garantieren, es wird konkret an der Zukunft gearbeitet und all dies unter Berücksichtigung des respektvollen Umgangs mit Mensch und Natur sowie einer nachhaltigen Entwicklung). Ebenso wurden im Rahmen dieses „co-kreativen Weges“ 5 Kerngebiete bzw. „Erfolgsmuster“ festgelegt, die den Rahmen für künftige Maßnahmen und Aktivitäten bilden sollen.
Viktoria Veider-Walser: „Viele der Punkte werden bei uns zwar schon seit Jahrzehnten gelebt, nun aber soll der Fokus noch konsequenter auf die einzelnen Bereiche gelegt werden.“ Darüber hinaus ist es Vorgabe, dass ein Großteil der Projektideen mindestens drei der Kerngebiete bzw. Erfolgsmuster miteinbezieht. Die 5 Kerngebiete lauten wie folgt:
„New Premium“ als unabdingbare Voraussetzung
Eine besondere Rolle nimmt dabei Kerngebiet 3 „New Premium“ ein. „Es gilt als unabdingbare Voraussetzung, da es sich dabei nicht um ein Erfolgsmuster im klassischen Sinne, sondern um den definierten Anspruch handelt“, betont Viktoria Veider-Walser. Als Beispiel dafür nennt sie die Veranstaltungsreihe „Kitzbühel Klassik“, die heuer Anfang Juli zum zweiten Mal stattfand (Kitzbühel ermöglicht dabei Nachwuchsopernstars stimmungsvolle Konzerte an touristischen Top-Locations) oder die Nachhaltigkeitsinitiativen am Golfplatz Kitzbühel-Schwarzsee-Reith, von Abfallvermeidung über Blumenwiesen bis hin zur Produktion eines eigenen Honigs.
Für Viktoria Veider-Walser steht fest: „Alles, was aus diesem neuen Zukunftsbild von Kitzbühel Tourismus entsteht, dient einem Zweck: Kitzbühel als Lebensraum noch attraktiver zu machen.“ Denn über all dem steht der definierte Leistungskern „My preferred place for being“.
Ziel für heuer war es, für jedes Erfolgsmuster mindestens ein Leuchtturmprojekt zu kreieren. T.A.I. wird demnächst darüber berichten, was daraus geworden ist. https://marke.kitzbuehel.com, www.kitzbuehel.com
Erstellt am: 21. August 2023
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