Air Arabia

Wien Comeback mit großen Plänen! Ab 20. Dezember ist es bei Air Arabia soweit

T.A.I. 24 Top News

Der größte Low-Coster des Nahen Ostens, Air Arabia (Twin-Letter-Code G9), feiert kurz vor Weihnachten sein Wien-Comeback. Ab 20. Dezember 2024 geht es vorerst viermal pro Woche nonstop mit Airbus A320-Jets (die Flotte besteht aus 68 A320 und 9 A321neo) nach Sharjah in den Vereinigten Arabischen Emiraten (V.A.E.) und vor dort weiter zu über 206 Zielen. „Ab Ende März erhöhen wir auf fünf Frequenzen und im Sommer möchten wir dann täglich fliegen“, so Siegfried Schneider (Mi.), Commercial Manager Austria von Air Arabia, gegenüber T.A.I. Gemeinsam mit Nuket Angin (l.), der Air Arabia Area Managerin Eastern Europa, und Nicolas Kehdi (r.), Regional General Manager für Russland, die GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) und die Türkei, gab Siegfried Schneider im indischen Restaurant Kumar's Kitchen Palais in Wien Details über den Carrier und dessen Pläne bekannt. Ca. 40 Gäste, darunter auch Reisebüros, nahmen an dem Event teil.

51 Länder weltweit, 18 davon in Asien

Zunächst zu Kumar's Kitchen Palais: Eine Location zu wählen, die im 23. Wiener Gemeindebezirk (Breitenfurterstraße) liegt, ist für eine Airline vom Schlage einer Air Arabia eher ungewöhnlich. Doch zwei Gründe sprachen für die Wahl: Der eine besteht darin, dass der Carrier über seinen Hub in Sharjah (auf Deutsch Schardscha) 13 Städte in Indien anfliegt; der zweite liegt darin, dass in dem 2022 von der Kumar Familie eröffneten Lokal seit dem Vorjahr mit Vijay Kumar ein Chefkoch amtiert, der über jahrelange Erfahrung als Spitzenkoch bei Do&Co verfügt, wo er die Indische Küche leitete und von der Formel 1 bis zum Airline Catering so ziemlich alles betreut hat.

Air Arabia catert zwar nicht bei Do&Co, sondern bei der dnata (Dubai National Air Travel Agency), einer Tochter der Emirates Group, doch der starke Asien-Bezug wurde bei dem Abend in Kumar's Kitchen Palais deutlich: Unter den 18 asiatischen Ländern (insgesamt werden weltweit aktuell 51 angesteuert, von Armenien bis Vietnam) werden in Thailand Bangkok und Phuket angeflogen. Entzückende Tanzeinlagen aus Thailand bereicherten deshalb auch die Veranstaltung in Kumar's Kitchen Palais.

Sechs Hubs, vier Airlines

Für Nuket Angin, der Air Arabia Area Managerin Eastern Europa, ist es eine besondere Freude, dass der Carrier Wien nach viereinhalb Jahren wieder von Wien nonstop nach Sharjah (das Emirat gleich nördlich von Dubai) fliegen wird. Mit Beginn der Pandemie wurden bekanntlich die im September 2019 gestarteten Flüge wieder ausgesetzt.

Regional General Manager Nicolas Kehdi hatte dann die Ehre, die sechs Hubs von Air Arabia vorzustellen, denn die 2003 gegründete Low-Cost Airline fliegt nicht nur von Sharjah aus, sondern hat auch mit Abu Dhabi (Air Arabia Abu Dhabi) und Ras al Khaima zwei weitere Hubs in den V.A.E., sowie in Pakistan (Fly Jinnah, ein Joint Venture mit der pakistanischen Lakson Group), Marokko (Air Arabia Maroc) und Ägypten (Air Arabia Egypt).

Commercial Manager Austria bei Air Arabia ist Siegfried Schneider. Er war zuvor bei EVA Air, arbeitete „branchenfremd“ bei GoStudent (2021 Österreichs erstes Unicorn-Startup, das derzeit allerdings „nur“ mit 900 Mio. Euro bewertet wird), kann aber auf langjährige Airline-Erfahrung zurückblicken. Seine Karriere startete er nach Absolvierung des Southwark College in London (Travel & Tourism) als Passenger Services Agent bei Austrian Airlines, bevor er zu Qatar Airways wechselte, wo er zum Schluss als Senior Corporate & Leisure Sales tätig war.

Die Wien-Flüge am Montag und Freitag verlassen die Donau-Metropole um 12:15 (am selben Tag landen die Fluggäste um 20:50 in Sharjah), am Mittwoch und Samstag geht es um 22:55 in Wien los, die Landung in Sharjah erfolgt dann am Folgetag um 07:00 Uhr.

Starke Performance

Air Arabia wurde kürzlich bei den „Aviation Achievement Awards 2023“ als „Billigfluggesellschaft des Jahres“ ausgezeichnet, von „Airline Weekly“ als die Fluggesellschaft mit der höchsten Betriebsmarge der Welt eingestuft (im Vorjahr wurde bei einem Umsatz von umgerechnet 1,477 Mrd. Euro ein Jahresgewinn von 381 Mio. Euro ausgewiesen, was einer Marge von rund 26 % entspricht) und Air Arabia belegte vier Jahre in Folge den 1. Platz unter den 100 besten Fluggesellschaften der Welt des „Airfinance Journal“.

In den ersten neun Monaten 2024, das ein Umsatz-Wachstum von 12 % auswies, gab es einen Nachsteuer-Gewinn von knapp 283 Mio. Euro (Marge von 23,2 %). Derzeit besteht die Flotte wie eingangs erwähnt aus 77 Maschinen, die alle mit einer Ein-Klassen-Bestuhlung ausgestattet sind (Airbus A320-200 mit 168 bis 180 Plätze, die A321LR mit 215). 120 Flugzeuge sind derzeit bestellt, darunter 73 Airbus A320neo, 27 A321neo und 20 A321XLR, die ab 2027 ausgeliefert werden. www.airarabia.com

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