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Europas sieben größte Low Cost-Airlines haben im Februar 2017 ihr Passagiervolumen um weitere 12,1 Prozent bzw. 2,29 Millionen auf 21,31 Millionen Passagiere erhöht. Die großen Sieben wachsen damit weit über dem Level von Europas Gesamtluftfahrt. Wobei Ryanair in einer einsamen Liga spielt. Die Nummer 2, easyJet, folgt mit Respektabstand, der sich sogar vergrößert. Das geht aus einer aktuellen Analyse von T.A.I. hervor.
Ryanair legte im Februar 2017 um 10,8 Prozent bzw. rund 800.000 Fluggäste auf nunmehr 8,2 Millionen Passagiere gegenüber Februar 2016 zu. Alleine ihr Pax-Zuwachs ist damit so groß, wie die gesamte Anzahl an Fluggästen, die Transavia im zweiten Monat des Jahres beförderte.
easyJet wiederum war im Februar der einzige Carrier unter Europas Low Cost-Elite, der lediglich mit einstelligem Wachstum aufwartete. Das Plus von 8,3 Prozent entspricht ca. 410.000 Passagieren.
Der Rest des Feldes folgt mit Respektabstand. Norwegian und Vueling liefern sich derzeit ein Kopf-an-Kopf Rennen, wobei die Zahlen des Spanischen Carriers nur geschätzt werden können (von ihr werden lediglich ASK und RPK-Werte veröffentlicht, also angebotene und verkaufte Sitzplatz-Kilometer) angeführt. Im Vorjahr hatte Vueling laut Geschäftsbericht aber von den Passagierzahlen her nahezu zuNorwegian aufgeschlossen.
Wizz Air setzte ihr dynamisches Wachstum mit plus 21,6 Prozent im Februar weiter fort. Die zusätzlich 310.000 Fluggäste entsprechen ca. dem doppelten Zuwachs von Eurowings (rund 160.000 mehr Passagiere, plus 15,7 Prozent). Die Lufthansa Low Cost-Tochter spielt damit in einer Liga, die am unteren Ende von Europas Low Cost-Feld, zwischen Wizz Air und Transavia, liegt. Transavia, die Billigairline aus dem Hause Air France-KLM, bildet das Schlusslicht der großen Sieben, konnte aber mit plus 30,2 Prozent das stärkste relative Passagier-Wachstum unter Europas Low Cost-Elite für sich verbuchen.
Erstellt am: 24. März 2017
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