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Ihr wirtschaftliches Ergebnis massiv verbessert (das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern/adjusted EBIT stieg von 58 auf 94 Mio. Euro) hat im Vorjahr Austrian Airlines. 2018, zum 60. Geburtstag, dürfte wieder etwas darunter liegen. Grund sind höhere Treibstoffpreise, Investitionen in Flugzeuge und ein schwierigeren Marktumfeld.
„Wir investieren 2018 stark in unser Produkt und den Ausbau der Flotte. Kombiniert mit einem derzeit wieder härteren Wettbewerbsumfeld rechnen wir mit einem adjusted EBIT leicht unter dem Jahr 2017“, konkretisiert Austrian Airlines CEO Kay Kratky.
Das unbereinigte Ergebnis lag 2017 sogar erstmals in der Geschichte der Airline – sie feiert heuer den 60. Geburtstag ihres Erstfluges – über 100 Mio. Euro. Doch in dem EBIT von 101 Mio. Euro sind auch Bewertungsgewinne aus Flugzeugverkäufen enthalten (es wurden die letzten Fokker 100-Jets veräußert und damit 7 Mio. Euro erzielt).
Die positive Entwicklung war laut dem scheidenden CFO Heinz Lachinger insbesondere durch die steigende Nachfrage nach Europaflügen getragen. Zur Erinnerung: Austrian Airlines beförderte im Vorjahr 12,9 Millionen Passagiere, ein Plus von 13 Prozent.
Nicht übersehen werden darf – so erfreulich die Entwicklung auch ist – die weiterhin überaus niedrige operative Marge: das adjustet EBIT erreichte 2017 nur 3,8% vom Umsatz (2016 waren es nur 2,7 Prozent). Zum Bergleich: bei Lufthansa German Airlines waren es im Vorjahr 9,9 Prozent, bei Swiss sogar11,4 Prozent.
Erstellt am: 15. März 2018
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