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Flughafen Wien

Quadratur des Kreises am Airport mit Terminal 2-Eröffnung geglückt!

Print-Ausgabe 15. April 2022

Die Flughafen Wien-Vorstände Julian Jäger (l.) und Günther Ofner (r.) freuen sich über den gelungenen Umbau und die Eröffnung des Terminals 2 (Bilder: © Flugahfen Wien AG)


 

Seit 10 Jahren stand er wie ein Dornröschenschloss zwischen den Terminals 1 und 3 – Ende März ging er in Betrieb und sorgt in mehrfacher Hinsicht für neue VIE-Qualitäten

Es glich der Quadratur eines Kreises, die der Flughafen Wien (VIE) mit Julian Jäger und Günther Ofner an der Spitze zu lösen hatte: Die Sanierung des Terminals 2, seines Zeichens das älteste Segment und gleichzeitig der Kernbereich des Airports. Die Aufgabenstellung war denkbar schwierig, denn es galt, die von ihren Vorgängern geerbten Fehlplanungen des (auch zeitlich sowie finanziell massiv aus dem Ruder gelaufenen) in Terminal 3 umbenannten „Skylink“ auszubügeln.

Mitte 2011 als Vorstände bestellt, machten sich Jäger und Ofner sogleich an die Arbeit. Der Weg zurück auf die Erfolgsroute gelang schneller, als gedacht: Terminal 3 Eröffnung 2012, kontinuierlicher Aufwärtstrend, gefolgt von Rekordergebnissen ab 2015. Anfang April 2016 wurden die Pläne für den Umbau des Terminal 2 präsentiert, der jetzt, Ende März 2022, in Betrieb ging.

Die wichtigsten Eckpunkte: Es gibt eine zentrale Sicherheitskontrolle für die B- (Vorfeld), C- (Pier West) und D-Gates (Pier Ost), nach deren Passieren sich die Passagiere zwischen allen Terminalbereichen – also 1, 2 und 3 (für dessen F-Gates gibt es weiterhin eine Sicherheitskontrolle) – frei bewegen können. Möglich wurde dies durch einen Neubau, der sich an der Südseite des Terminal 3 befindet („T3-Süd­erweiterung“).

Ebenso neu sind vier zusätzliche Gepäckausgabebänder für ankommende Passagiere sowie die 2.400 m² große „Vienna Lounge“ in Terminal 2. Sie ergänzt das bestehende Lounge-Angebot mit der SKY Lounge in Terminal 3 sowie den ebenfalls dort angesiedelten drei Austrian Airlines-Lounges (HON Circle-, Senator/Star Gold- und Business-Lounge). Modernisiert wurde auch der für Non-Schengen-Flüge reservierte „Pier Ost“ (D-Gates). Bislang durch getrennte Gate-Bereiche mit dezentralen Sicherheitskontrollen gehandicapt, entstanden durch die nunmehr getroffene Lösung (zentrale Sicherheitskontrolle in T2) weitläufige Aufenthaltsbereiche inkl. Shopping- und Gastro­nomieangebote.

Das erfreulichste (neben all den erwähnten Highlights): Das Vorhaben wurde sowohl im Zeit- als auch im Budgetrahmen (62 Mio. Euro) umgesetzt. Pandemie-bedingt hatte sich die Eröffnung allerdings um ein Jahr verschoben.

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