Print-Ausgabe 14. Februar 2025
Bild: © Alan Wilson
Zwei Wellen werden damit abgedeckt, wie Willibald Schmidt, seit Februar Country Manager von Condor, betont
Die Überraschung war groß: Ende Jänner kündigte Willibald Schmidt, seit acht Jahren bei Eurowings, seinen Abgang bei der Lufthansa-Tochter an (zuletzt Manager Business Development VFR & International Sales, wobei das Kürzel VFR für „Visiting Friend & Relatives“ steht, also für ethnischen Verkehr), allerdings nicht ohne der Information bereits ein „I‘ll be back“ anzuhängen. Seit wenigen Tagen ist klar, worin die neue Herausforderung besteht: Es ist Condor, wo Willibald Schmidt Anfang Februar die Aufgabe des Country Managers Österreich, Tschechische Republik und Slowakei übernahm.
Die Aufgaben von Willibald Schmidt (er ist bei Condor angestellt) umfassen vor allem Marketing und Verkauf. Aviareps (als strategischer Partner des Ferienfliegers in 24 Ländern tätig) kommt in Österreich und den beiden anderen Ländern die Rolle als Sales-unterstützendes Tool zu. „Für mich sind diese Märkte keine Unbekannten“, so Willibald Schmidt. Neu ist – neben der Firmen-DNA und dem Condor-Fokus auf den Leisure-Bereich – vor allem die Langstrecke, die im kommenden Sommer 28 Ziele ab Frankfurt nach Nord- (zwölf Ziele mit 62 wöchentlichen Flügen in den USA und in Kanada) und Mittelamerika (Cancún sowie Panama), der Karibik (drei Flughäfen in der Dom.Rep sowie Jamaika), Asien (von Dubai über die Malediven bis Bangkok sowie Phuket in Thailand) und Afrika (sechs Ziele) abdeckt.
Das Wien-Programm von Condor umfasst konkret den neuen in Österreichs Bundeshauptstadt stationierten Airbus A320 (ab 30. März 2025 tägliche Zubringerflüge nach Frankfurt auf die Condor-Langstrecke) sowie die mit 29. April startenden Flüge nach Rhodos (dreimal pro Woche), Palma de Mallorca (zweimal wöchentlich ab 2. Mai) und Kos (zweimal pro Woche ab 3. Mai).
Ein Hit ist der Wien-Flug nach Frankfurt, der um 7:40 Uhr abhebt. „Wir erreichen damit unsere beiden ersten Langstrecken-Wellen“, so Willibald Schmidt. Auf denen kommen durchgehend die derzeit 17 neuen Airbus A330-900 zum Einsatz (vier weitere sind bestellt), die über 30 Sitze in der Business Class, 64 in der Premium Economy und 216 in der Economy verfügen. Wobei laut Willibald Schmidt für den Frankfurt-Flug „eine Aufstockung evaluiert wird“, um auch die dritte Langstrecken-Welle am Nachmittag zu erreichen. Ausführlich in der kommenden Ausgabe von T.A.I.
Erstellt am: 14. Februar 2025
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