ANA
Flughafen Wien

Bausünden adé! Terminal 2 und Süderweiterung machen alles wieder gut

T.A.I. 24 TOP News

Bis 2020 wird das in den zurückliegenden Jahren ungenützte Terminal 2 am Flughafen Wien komplett erneuert und zusammen mit der bis 2023 neu errichteten Süderweiterung von Terminal 3 seit Jahren bestehende Unannehmlichkeiten für Passagiere und Shopping-Anbieter beenden. Am Donnerstag, dem 10. Juli, erfolgte der Spatenstich.

Terminal 2 „neu“

Bei Terminal 2 handelt es sich um eines der ältesten Gebäude am Flughafen. Mit seinem Komplett-Umbau wird ihm eine zentrale Funktion zugewiesen: er erhält neue zentrale Sicherheitskontrolle. Dahinter angesiedelt werden Einkaufs- und Gastronomie-Bereich sowie Grenzkontrollen. Von Terminal 2 aus erreichbar sind B-(westliche Busgates), C (Pier Ost)- und D (Pier West)-Gates. Für dort ankommende Passagiere entsteht ein eigener Gepäcksausgabe-Bereich mit drei Ausgabebändern.

„T3-Süderweiterung“

Zweites großes Vorhaben ist das neue Zusatzgebäude „T3-Süderweiterung“. Es gilt als „Herzstück des Flughafen-Terminalentwicklungsprogramms“. Es soll Mitte 2023 in Betrieb gehen und wird erstmals eine bequeme Transferverbindung zwischen den F (Terminal 3 Shengen-Eben)-, G (Terminal 3 non Shengen-Ebene)- und D (Pier Ost)-Gates ermöglichen. Darüber hinaus wandert auch die zentrale Sicherheitskontrolle (sie macht auch die derzeit dezentralen Sicherheitskontrollen im Pier Ost überflüssig) aus dem Terminal 3 in das neue Gebäude. Die Aufenthalts- und Lounge-Bereiche wachsen auf rund 70.000 m² Fläche. Es gibt auch zusätzliche Bus-Gates sowie zahlreiche neue Shopping- und Gastronomieflächen.

Pier Ost-Renovierung

Parallel dazu wird der Pier Ost mit den D-Gates komplett modernisiert. Eröffnung ist zu Jahresbeginn 2023.

Alle drei Vorhaben zusammen werden rund 500 Mio. Euro kosten. Zum Vergleich: der Skandalbau „Skylink“, der durch Planungsfehler viele der jetzigen Unannehmlichkeiten verursacht hat, kostete am Ende 800 Mio. Euro, was einer Verdoppelung des geplanten Budgets entsprach. Bei der nunmehrigen Flughafen-Führung mit Julian Jäger und Günther Ofner an der Spitze, ist nichts dergleichen zu befürchten: die beiden haben bislang alle unter ihrer Ägide erfolgten Bauprojekte sowohl von der Zeitplanung als auch vom Kostenrahmen her eingehalten bzw. unterschritten.

Kommentar schreiben

Bitte die Netiquette einhalten. * Pflichtfelder

Nach oben