ANA
Austrian Airlines Ergebnis 2018

61 Mio. Euro mehr für Treibstoff, trotzdem 83 Mio. Euro Gewinn

T.A.I. 24 TOP News

Ein „ganz passables Ergebnis“ laut CEO Alexis von Hoensbroech (r.) erwirtschaftete Austrian Airlines 2018. Heuer wird es nochmals schwer, frühestens 2020 können laut CFO Wolfgang Jani (Mi.) „die ersten Früchte“ des 10 Punkte-Programms #DriveTo25 geerntet werden. Mittelfristig wird eine Verdoppelung der Gewinn-Marge angepeilt, wie die beiden bei der Ergebnis-Präsentation betonten, für die Unternehmenssprecher Peter Nikolai Thier (l.) einen twitter livestream eingerichtet hatte.

Austrian Airlines beförderte im Vorjahr 13,9 Mio. Passagiere (plus 8 Prozent), der bereinigte Umsatz stieg auf 2,255 Mrd. Euro (plus 5 Prozent). Unter dem Strich steht ein bereinigtes EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 83 Mio. Euro, nach 93 Mio. Euro im Jahr davor. Die EBIT-Entwicklung ist umso bemerkenswerter, da Treibstoffkosten extrem um 16,1 Prozent bzw. 61 Mio. Euro auf 440 Mio. Euro gestiegen sind und damit rund ein Fünftel der Gesamtkosten ausmachen.

2019 wird "nicht so einfach"

Für 2019 gehen Hoensbroech und Jani von einem „nicht so einfachen Jahr“ aus. Für Austrian Airlines ist es „ein Jahr des Umbaus“ (Umsetzung von #DriveTo25). Das Ergebnis dürfte nochmals zurückgehen. Für Hoensbroech „ein Luftholen vor dem Sprint, der dahinter kommt“, der jenen Schub bringen soll, „um dauerhaft eine hohe Reiseflughöhe“ zu erreichen.

Letzteres ist wichtig, um bei der Zuordnung der soeben von der Lufthansa Group georderten Langstreckenjets (siehe diesen Link >) zum Zug zu kommen. Alexis von Hoensbroech: „Wir werden unsere Bewerbung abgeben. Es uns eine gute Renditen-Entwicklung gelingt und auch die Rahmenbedingungen am Standort Wien stimmen, dann haben wir gute Chancen.“

Kommentar schreiben

Bitte die Netiquette einhalten. * Pflichtfelder

Nach oben