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MSC Kreuzfahrten

„Wir bleiben Österreich treu!“ Erfolgreicher Restart mit „Safe Bubble“

Print-Ausgabe 14. Mai 2021

Manuela Gollner, MSC Cruises Österreich-Chefin

„Wir sind auf eine hybride Situation vorbereitet, in der wir geimpfte und ungeimpfte Gäste sicher transportieren“, so Manuela Gollner

Zehn der 18 MSC Schiffe sind im Sommer 2021 wieder im Einsatz, sechs davon im Mittelmeer – der Rest der Flotte folgt weltweit bis Winter – große Schulungs-Offensive

Schiff für Schiff das Kreuzfahrt-­Geschäft wieder in Schwung bringt MSC Cruises, die Nummer 1 auf dem österreichischen Markt. Bereits seit August 2020 ist mit der „Grandiosa“ (ab/bis Genua) das erste Schiff der Meraviglia-Plus-Klasse im Einsatz (Italien und Malta, seither rund 60.000 Gäste), Anfang Mai folgte mit der Seaside im westlichen Mittelmeer die Namensgeberin der Seaside-Klasse, am 5. Juni die Orchestra (ab Venedig) und am 12. Juni startet die Splendida (Fantasia-Klasse) ab Triest zu Kreuzfahrten durchs östliche Mittelmeer. Sie bringt erstmals seit Jahren wieder das exklusive Schiff-im-Schiff-Konzept, den MSC Yacht Club, in diese Region: „Das war schon lange nicht mehr der Fall“, freut sich Österreich-­Geschäftsführerin Manuela Gollner über die Angebots-Bereicherung und betont im selben Atemzug: „Im Gegensatz zu anderen Anbietern sind bei uns österreichische Gäste an Bord willkommen.“

Insgesamt stehen im Sommer 2021 sechs MSC-Schiffe im Mittelmeer zur Wahl (inkl. der dann ganz neuen Seaside-Schwester Seashore, die am 1. August kommt), wobei es mit Triest (MSC Splendida), Venedig (MSC Magnifica und Orchestra) und Genua drei für ÖsterreicherInnen optimal per PKW erreichbare Abfahrtshäfen gibt (von Graz nach Triest sind es 3 Stunden, von Klagenfurt sogar nur 2 Stunden). 

Ergänzt wird der Sommer-Reigen von MSC durch drei Schiffe für Nordlandreisen (Seaview ab Kiel, Preciosa ab Hamburg und Musica ab Warnemünde) sowie eines rein für den britischen Markt (MSC Virtuosa mit Abfahrten ab Southampton).

Die übrigen acht Ozeanriesen der aktuell 18 Schiffe umfassenden Flotte (sie wächst in den kommenden Jahren auf 25) werden von Rumpf-Crews im „Warm Layup“ gehalten, „um möglichst schnell wieder im Einsatz sein zu können“, wie Manuela Gollner T.A.I. gegenüber festhält. Spätestens im Winter 2021/22 soll dies generell der Fall sein, mit Kreuzfahrten in der Karibik, der Golfregion, Südamerika und Südafrika. 

Das zügige Restart-Tempo ist nicht zuletzt dem ausgeklügelten Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll zuzuschreiben (Corona-Test vor der Einschiffung, weiterer Test in der Mitte der Kreuzfahrt, permanente Desinfektion, Social Distancing, Maskenpflicht etc.). Es sieht von der Passagieranzahl her „50 % bis maximal 70 % der Kapazität vor“, so Manuela Gollner, wobei dies „von der Größe der Schiffe und von den besuchten Ländern abhängt“. Die MSC-Schiffe werden also nicht mit voller Gästebelegung auf Kreuzfahrten geschickt. Ebenso auf Sicherheit ausgerichtet sind die Landgänge: „Wir setzten auf die ‚Safe Bubble‘“, sagt Manuela Gollner. Die Maßnahmen reichen dabei von getesteten BusfahrerInnn und ReiseleiterInnen bis hin zur Schließung von Museen für andere BesucherInnen für den Zeitraum, in dem sich die MSC-Gäste darin aufhalten. Gollner: „Aufgrund all dieser Maßnahmen ist unsere Kreuzfahrt eine der sichersten Reiseform.“

In Zukunft kann dabei auch der EU „Green Pass“ eine Rolle spielen, mit der Einschränkung, dass es „keine Lösung für alles geben kann“. Der Grund: In verschiedenen Ländern herrschen dann verschiedene Situationen. Wir müssen eine hybride Lösung bieten, für geimpfte und unge­impfte Gäste.“ 

Zu diesem Themenfeld gehören auch die Angebote „Flug zur Kreuzfahrt“. Manuela Gollner: „Im Sommer wird das noch ein bisschen schwierig. Wir bieten zwar Linienflüge an, aber der Fokus liegt vorerst auf der Anreise mit dem eigenen PKW. Damit reisen unsere Gäste von Beginn an in einer eigenen ‚Safe Bubble‘.“ 

Eine größere Rolle wird der Flug­bereich dann im kommenden Winter 2021/22 spielen: Bis dahin wird das aktuelle Flaggschiff, die erst im Mai in Dienst gestellte MSC Virtuosa, von Großbritannien nach Dubai (Expo 2021) verlegt, von wo aus sie zusammen mit der MSC Opera zu Kreuzfahrten in der Golfregion startet. Die Anreise dazu erfolgt mit Emirates ab Wien (bzw. für Westösterreich ab München). Ganz neu sind dann die Flüge mit Saudia ab Wien nach Dubai oder mit einer Alternativroute ab Wien nach Doha mit Qatar Airways nach Jeddah, von wo aus die Magnifica von 13. November bis Ende März zu 7-Tages Touren durchs Rote Meer startet und neben Saudi-Arabien auch Jordanien und Ägypten ansteuert. 

Eines unterstreicht Manuela Gollner ganz besonders: „MSC Kreuzfahrten bleibt dem österreichischen Markt treu. Ein Abbau der Österreich-­Niederlassung oder unseres engagierten Teams kommt für uns nicht in Frage.“ Und: „Wir glauben weiter an eine individuelle Marktbetreuung – vom engagierten Sales-Team, das persönlich und individuell unsere Partner betreut und gemeinsam Kooperationen und Gruppenreisen umsetzt über ein maßgeschneidertes Marketing bis hin zur persönlichen Betreuung der Gäste aus unserem Kundencenter in Salzburg.“ 

Für den Reisebüro-Vertrieb wurde in diesem Zusammenhang das Schulungsangebot erneuert und erweitert. Ziel ist eine „optimale Beratung der KundInnen – trotz Pandemie. Erst heute hatten wir ein Webinar mit über 150 TeilnehmerInnen“, erzählt Manuela Gollner im Gespräch mit T.A.I. Mit dem „großen, individuell für den heimischen Markt erstellten Webinar-­Angebot, günstigen Pep-Preisen, dem neu eingeführten ‚Deal des Monats‘ und B2B2C-Events“ fühlt sie sich und ihr Wiener Team optimal aufgestellt: „Wir gehen proaktiv in die neue Saison.“

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