Print-Ausgabe 23. Februar 2018
Sie repräsentieren einen Gesamtwert von rund 8,7 Mrd. US-Dollar – die weltweite Passagierkapazität wird um 7 Prozent auf 537.000 anwachsen.
Es wird ein guter Jahrgang: Jener der Kreuzfahrtschiffe 2018. Insgesamt werden heuer 16 neue Ozeanriesen in See stechen, beginnend mit der 4.000 Passagiere fassenden Carnival Horizon im März. Den Schlusspunkt setzen wird im Dezember die AIDANova, mit der AIDACruises in neue Dimensionen vordringt: 5.000 Gäste werden sich auf der AIDANova vergnügen können (zum Vergleich: Die AIDAprima und AIDAperla fassen jeweils 3.286 Passagiere).
Größtes Schiff unter den Neuzugängen 2018 wird aber die Symphony of the Seas von Royal Caribbean International, die eine Bruttoraumzahl (BRZ) von 227.625 aufweist und 5.400 Gäste beherbergen kann (bei Doppelbelegung der Kabinen). Sie wird mit 1,3 Mrd. US-Dollar auch das teuerste Schiff des Jahrgangs 2018 sein.
Mit der Norwegian Bliss – sie kommt im Mai und wird Alaska und die Karibik als Einsatzgebiete haben – gibt es einen zweiten Vertreter, der jenseits von einer Milliarde kostet (konkret 1,1 Mrd. Dollar). Vergleichsweise günstig ist da mit 625 Mio. Dollar die TUI Mein Schiff 1, der künftige Stolz der Wohlfühl-Flotte von TUI Cruises. Sie wird 2.894 Passagieren Platz bieten. Alles zusammen wird durch die 16 neuen Ozeanriesen die Passagierkapazität aller dann 314 Schiffe um 7 Prozent bzw. rund 34.400 (bei Doppelbelegung der Kabinen) auf 537.000 anwachsen. Der Gesamtwert der Neuzugänge beläuft sich auf rund 8,7 Mrd. US-Dollar. Das entspricht rund einem Fünftel des heuer auf 45,6 Mrd. US-Dollar geschätzten weltweiten Jahresumsatzes (Wachstum 4,6 Prozent gegenüber 2017) der Kreuzfahrtindustrie.
Erstellt am: 23. Februar 2018
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