Silversea Cruises

Silber-Jubiläum für Silversea. Mit Spirit & Muse zu neuen Horizonten

Print-Ausgabe 4. Mai 2018

Die Marke feiert 2019 ihr 25-jähriges Jubiläum – 2020 kommt mit der Silver Moon ein neues Flaggschiff – künftig mehr Fokus auf Quellmarkt Österreich.

Mit einem laut Cruise Market Watch aktuellen Weltmarktanteil von 0,3 Prozent an Passagieren sind die Silversea Cruises ein Zwerg. Vom Umsatz-Anteil sind es 1,5 Prozent und damit wird eines deutlich: Silversea-Reisen sind keine Schnäppchen. Kein Wunder, gehört die Reederei, die im kommenden Jahr ihr silbernes Jubiläum feiert, doch zu den exklusivsten Kreuzfahrt-Marken der Welt.

Mit aktuell neun Schiffen (vier davon Expeditionsschiffe), die sich in einer Größenordnung zwischen 100 (Silver Galapagos) und 608 Passagieren (Silver Spirit) bewegen, alle mit Suiten und Butler Service, ist Silversea in einem Bereich unterwegs, wo Kreuzfahrt noch Kreuzfahrt ist. Schwimmende Resorts wird es dort auch in Zukunft keine geben. T.A.I. traf Alfredo Spadon, seit wenigen Monaten Managing Director Europe and Asia, zum Gespräch.

Der gebürtige Niederländer spricht fließend fünf Sprachen und war vor Silversea in leitenden Positionen im EMEA (Europe, Middle East, Africa)-Bereich für Alitalia und MSC Cruises tätig. Von Silversea ist er angetan. Die Luxus-Reederei wurde vor bald 25 Jahren vom Vater des heutigen Chairman Manfredi Lefebvre d‘Ovidio di Balsorano di Clunieres gegründet.

Gestartet wurde 1994 mit der Silver Cloud, die 2017 komplett umgebaut und renoviert wurde, womit sie nun „das schönste Expeditionsschiff am Markt ist“, schwärmt Alfredo Spadon. Zudem verfügt sie über „das höchste Gäste-Crew-Verhältnis auf Expeditionsschiffen“ (maximal 254 Passagieren stehen 223 Crewmitglieder gegenüber). Als „Crossover“-Schiff ist sie nun „perfekt für die Karibik, aber auch bereit für Expeditionen in die Antarktis“ (16 Zodiacs, Eisklasse 1C).

Das Silversea-Flottenwachstum erfolgt konsequent, aber in kleinen Schritten. Flaggschiff ist die Silver Muse, die im Frühjahr 2017 erstmals in See stach. Maximal 596 Gäste finden auf ihr Platz. Vom Konzept her ist die Muse eine „konsequente Weiterentwicklung der Silver Spirit“, die im Jahr 2009 in Dienst gestellt wurde. Die Silver Muse fasst zwar etwas weniger Gäste, allerdings bietet sie um ein gutes Stück mehr Platz (40.700 gegenüber 36.000 BRZ / Bruttoraumzahl).

Im September 2020, laut Alfredo Spadon sogar „eventuell zwei Monate früher“, bekommt die Silver Muse mit der Silver Moon eine baugleiche Schwester, womit die Flotte ein zehntes Mitglied erhält.

Mit dem Quellmarkt Österreich ist Alfredo Spadon „zufrieden, wir haben sehr gute Kontakte mit unseren Partnern.“ Für den auch für Österreich (von München aus) zuständigen Sales Manager Mario Huber ist Spadon voll des Lobes. Der gebürtige Österreicher ist ausgebildeter Hotelfachmann (Bio-Hotel Stanglwirt), startete seine Kreuzfahrtkarriere bei Hapag Lloyd Cruises als Junior Sales Manager für Bayern sowie Westösterreich und gehört seit dem Jahr 2014 zum Silversea-Team.

„Der Trade ist für uns wichtig“, unterstreicht Alfredo Spadon die Bedeutung des heimischen Reisebürovertriebs, zu dem Silversea einen „straight focus“ habe. Spadon will in Zukunft „selber mehr in Österreich unterwegs sein“ und „mit den prefered Partners die Zusammenarbeit noch stärker ausbauen.“ Die Provisionen befänden sich „auf Markt-Level“.

Und was zählt unter den mehr als 900 angesteuerten Destinationen zu den absoluten Highlights von Silversea? Für Alfredo Spadon sind das die wöchentlichen Galápagos-Kreuzfahrten. Die Anzahl der Schiffe in dem Inselparadies (wo bekanntlich strenge Auflagen gelten) wird von der Nationalparkbehörde streng limitiert. Und die Silver Galapagos bietet die mit Abstand luxuriöseste Möglichkeit, diese einzigartige Inselwelt kennenzulernen. 

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Erstellt am: 04. Mai 2018

Foto oben: Alfredo Spadon, Managing Director Europe and Asia, Silversea Cruises

Foto darunter: Silver Muse Schiff, © Silversea Cruises

 

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