ANA
Kreuzfahrt-Campus 2023

„Nur das verkaufen, was den Kundenwünschen bestens entspricht“

Print-Ausgabe 17. Februar 2023

Stellten ihre Neuerungen für 2023 vor (v.l.): Karim El Rachidi, Manfred Jägersberger-Greul, Maik Schlüter, Klaus Holzmann und Michael Nowatzki


 

Das Angebot an Kreuzfahrtschiffen ist riesig – Für Reisebüros ist es wichtig, das optimale Produkt zu finden – Der Kreuzfahrt-Campus diente als Wegweiser

Weltweit gibt es derzeit 348 Kreuzfahrtschiffe, von arktistauglichen bis hin zu schwimmenden Resorts. Die Bandbreite an damit abgedeckten Reisebedürfnissen ist groß und reicht von Familien bis hin zu kulturinteressierten Paaren. Um Reisebüros einen besseren Durchblick für den Verkauf zu verschaffen, veranstalteten vor kurzem die Kreuzfahrt-Experten Michael Nowatzki (Business Development Manager Norwegian Cruise Line), Maik Schlüter (Director Business Development Oceania Cruises) und Klaus Holzmann (Sales Manager für Österreich und die Schweiz Star Clippers) zusammen mit Karim El Rachidi (Regional Sales Account Manager HanseMerkur) einen „Kreuzfahrt Campus“ in Linz und Graz.

Die Initiative dafür war von Manfred Jägersberger-Greul (Geschäftsführer Caravelle Seereisen) ausgegangen. Moderiert wurde der Campus sowie die an den Vorabenden abgehaltenen Abendessen mit Reisebüro-­Chefs von Christopher Norden (T.A.I.). Manfred Jägersberger-­Greul: „Wichtig ist, dass nicht das verkauft wird, was einem selber gefällt, sondern dass auf die Kundenwünsche eingegangen wird. Für jeden Kunden findet man das passende Produkt.“

Manche Kund:innen haben Schwellenangst vor internationaler Atmos­phäre und tendieren zu deutschsprachigen Schiffen. Dies ist, so die Überzeugung der Kreuzfahrt-Experten, nicht notwendig. So gut wie alle Reedereien bieten deutschsprachige Betreuung und selbst mit geringen oder keinen Englisch-Kenntnissen können die Kreuzfahrten in vollen Zügen genossen werden. Alle drei Reedereien sind im gehobenen Bereich angesiedelt, wobei Luxus stets anders definiert wird: Während NCL für Familien steht, setzt Star Clippers auf kleinere Schiffe und Segeln (zwei Vier- und ein Fünf-Master), während Oceania Paare im Fokus hat, die sie mit der „feinsten Küche auf See“ verwöhnt. Durch die Größe der Schiffe bestehen auch Unterschiede bei den angelaufenen Häfen. So setzt etwa Oceania auf kleinere Häfen, die näher an den Ausflugszielen liegen und in denen sie oft über Nacht bleibt.

All dies wurde in den Vorträgen (Karim El Rachidi unterstrich die Bedeutung einer Reiseversicherung in Zusammenhang mit Kreuzfahrten) sowie in den anschließenden Diskussionen ausführlich besprochen. Die Resonanz der Reisebüros war groß, an eine Neuauflage des Kreuzfahrt-Campus ist gedacht.

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