Mit E-Mobilität zu den Fjorden! Havila als Technologie-Wegbereiter

Die Havila Castor und ihre Schwestern sind mit den größten Batteriepaketen ausgestattet, die je auf einem Passagierschiff installiert wurden

Mit Havila Voyages kann umweltfreundlicher als je zuvor die norwegische Küste auf der legendären Postschiffroute bereist werden – der Weg ist das Ziel

Die Fjorde Norwegens dürfen ab 2026 nur noch von Kreuzfahrt­schiffen mit alternativen Treibstoffen befahren werden. Bestens darauf vorbereitet ist die neu in dieses Business eingestiegene, traditionsreiche Havila Holding mit ihrer Tochter Havila Voyages: Seit 2021 befahren deren vier neue baugleiche Schiffe Capella, Castor, Polaris und Pollux (Baujahr 2021 bis 2023) die „Kystruten“ auf der Route Bergen–Kirkenes–Bergen. Die vier gelten als die umweltfreundlichsten entlang der norwegischen Küste, werden mit Liquefied Natural Gas betrieben und sind zusätzlich mit den größten Batteriepaketen ausgestattet, die je auf Passagierschiffen installiert wurden. Damit können sie vier Stunden am Stück ohne Emissionen fahren. T.A.I konnte sich an Bord des neuesten Schiffes, der Havila Pollux, auf einer Reise von Bergen nach Bodø davon überzeugen, wie ruhig und vibrationsarm durch die Wellen geglitten werden kann.

Die Havila Pollux verfügt über 179 Kabinen in verschiedenen Größen, stilvoll im skandinavischen Design eingerichtet, meist mit Doppelbetten, sowie mit Dusche/WC, TV, kostenlosem WLAN und USB-Anschluss ausgestattet. Egal zu welcher Jahreszeit (bei T.A.I. war es November) möchten Gäste die abwechslungsreiche Landschaft genießen, was vom Aussichtsdeck oder vom Panoramadeck aus am besten möglich ist. Hier befinden sich achtern auch zwei große Whirl­pools. Die „Havblikk“ Bar & Lounge (oberstes Deck am Bug) bietet einen geschützten 180-Grad-Rundblick. Auch einen Fitnessraum mit Blick nach draußen gibt es.

„Bei unseren ‚Havila Food Stories‘ bemühen wir uns, für Nachhaltigkeit und Authentizität zu stehen“, betont die Head of Sales DACH, Finnland und Italien Pia Kuusisto, welche die Tour begleitete. Kuusisto: „Wir unterteilen die Reise in vier Abschnitte, die jeweils zu einer eigenen Speisewelt mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Gerichten einladen.“ So erhält jeder Gast alle drei Tage eine neue Speise­karte und kann dadurch täglich etwas Neues entdecken. Es gibt auch kein großes Buffet: Alle Mahlzeiten werden im „Havrand“-Restaurant am Tisch in entspannter Atmos­phäre serviert. Auf Wunsch können Passagiere ihr Abendessen im „Hildring Fine Dining“-Restaurant mit 5-Gänge-­Menüs in intimem, elegantem Rahmen konsumieren.

Es sind übrigens außergewöhnliche und geschichtsträchtige Schiffs­reisen entlang der norwegischen Küste: Bereits 1893 bewies der norwegische Kapitän Richard With, dass die Strecke von Bergen bis Kirkenes mit all den Fjorden und Sunden schiffbar ist. Damals wie heute verbindet diese Küstenlinie den Süden Norwegens mit dem Norden, fährt die einheimische Bevölkerung ein Stück mit (da es auf dem Seeweg kürzer ist als Überland) und auch Fracht sowie PKWs werden befördert. Gerade das macht den Reiz für viele Gäste aus, welche die schöne Küste Norwegens erleben wollen.

Insgesamt werden 34 Häfen ganz­jährig zwischen Bergen und Kirkenes angefahren. In einigen beträgt die Liegezeit tagsüber mehrere Stunden. Dadurch bleibt genügend Zeit, um die jeweilige Stadt zu erkunden. In anderen ist es allerdings nur ein kurzer Aufenthalt fürs Ein- und Aussteigen. Um alle Highlights der einzigartigen Strecke bei Tag zu erleben, empfiehlt es sich, die komplette Rundreise Bergen–Kirkenes–Bergen zu machen.

Höhepunkte der Nordroute sind die Städte Trondheim, Ålesund und Tromsø, tagsüber mit längeren Liegezeiten, und natürlich der Geirangerfjord in den Sommer­monaten. Die Südroute von Kirkenes nach Bergen punktet mit einigen landschaftlichen „Gustostücken“, wie den Lofoten, dem 17 km langen Raftsund, der an manchen Stellen lediglich 100 m breit ist, dem engen Trollfjord und dem Berg Torghatten, der in der Mitte ein Loch aufweist.

Je nach Jahreszeit präsentiert sich die Küste anders: Im Frühjahr gibt es aufgrund der Schnee­schmelze unzählige Wasserfälle zu bestaunen, Sommerhighlight ist die Mitternachtssonne oberhalb des nördlichen Polarkreises, der Herbst punktet mit wundervoll verfärbtem Laub und der Winter taucht die Landschaft in rosafarbenes Licht, wobei nördlich des Polarkreises die Polarnacht herrscht, in der sich Passagiere von der Magie der Polarlichter verzaubern lassen können.

Die Reisen von Havila Voyages sind übrigens über das B2B-Tool CruiseCompass buchbar. Der Link für einen Agenturantrag: www.havilavoyages.com/sign-up