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Cruise Matinée

„Finest Cuisine at Sea“! Inhaltsreicher Info-Brunch mit Oceania und Caravelle Seereisen

T.A.I. 24 TOP News

Mitte Jänner 2021 startete Oceania Cruises gemeinsam mit Touristik-Partnern ihre „Matinée“-Reihe. Ziel dieser exklusiven und von der TeilnehmerInnen Anzahl her limitierten Online-Events ist es, Kreuzfahrtfans trotz des anhaltenden Lockdowns über die aktuellen Aktivitäten am Laufenden zu halten und vor allem Vorfreude auf Kreuzfahrten zu ermöglichen. Am letzten Sonntag im Jänner war Österreich gemeinsam mit dem Partner Caravelle Seereisen Center an der Reihe.

Oceania gehört zur Norwegian Cruise Line Holdings, verfügt über eine Flotte von sechs kleinen 5-Sterne Schiffen (600 bis 1.250 Passagiere), gilt als Geheimtipp bei kreuzfahrterfahrenen Gästen und verfügt als USP über die „Finest Cuisine at Sea“.

Durch die mehr als 50-minütige Matinée führten Maik A. Schlüter, Business Development Director DACH von Oceania Cruises, und Manfred Jägersberger-Greul, Geschäftsführer von Caravelle Seereisen. Als Ansprechpartnerinnen für Kreuzfahrtfans im Hintergrund mit dabei waren Daniela Rameil-Erdl (Business Development Managerin DACH bei Oceania) und Claudia Minar (Seereisen Center). Beide beantworteten eifrig die über das Chat-Fenster gestellten Fragen.

Anknüpfen an die Rekorde

Laut Manfred Jägersberger-Greul hätte 2020 (gemessen am Buchungsstand und der Nachfrage bis Ende Februar) in Österreichs Kreuzfahrtbranche „wieder alle Rekorde gebrochen.“ Rund 135.000 rot-weiß-rote Kreuzfahrt-Fans waren im Jahr davor auf hoher See. Gekommen ist’s bekanntlich anders, wobei der Caravelle Seereisen-Chef „der Zukunft positiv entgegensieht, weil die Kreuzfahrt die sicherste Reiseform bleiben wird.“ Die Branche hatte „immer schon Top-Hygiene-Maßnahmen, speziell Oceania, die nie von irgendwelchen Krankheiten betroffen war.“

Rekord-Renovierungen

Die zurückliegenden bald zwölf Monate wurden laut Maik A. Schlüter von Oceania dazu genutzt, das zuvor begonnene Renovierungsprogramm der gesamten Flotte konsequent weiter durchzuziehen. Den Schlusspunkt wird heuer im Frühjahr die „Nautica“ setzen. Dann erstrahlen „alle im neuen Outfit“, wie Manfred Jägersberger-Greul betonte. In Summe waren für alle sechs Schiffe 100 Mio. US-Dollar geplant, „jetzt sind es offiziell 120 Mio. Dollar, aber in echt war es noch etwas teurer“, so Maik A. Schlüter.

Die Flotte verteilt sich auf vier Schiffe der „R“-Klasse (Gesamtgröße rd. 30.000 BRZ, max. 600 Passagiere, 400 Crew-Mitglieder, Crew-Gast-Verhältnis 1:1,7) und zwei der „O“-Klasse (rd. 66 000 BRZ, max. 1.250 Gäste, 800 Crew-Mitglieder, Crew-Gast-Verhältnis 1:1,5). Was diese Passagierzahlen und Größenmaße in der Realität bedeuten, verdeutlichte Maik A. Schlüter anhand eines Vergleichs: „Unsere ‚O‘-Klasse hat dieselben BRZ wie die AIDAbella, aber um 1.000 Gäste weniger.“ Trotzdem finde man „alles an Bord, was man auf einem modernen Kreuzfahrtschiff erwartet.“

Von „Staterooms“ bis zur „Owners Suite“

Bei Oceania werden zudem die Gästekabinen nicht als solche bezeichnet, sondern – sofern es sich nicht um Suiten handelt – als „Staterooms“. Diese Bezeichnung knüpft an die Tradition an, „als erste touristische Kreuzfahrten am Mississippi stattfanden“, wie Maik A. Schlüter den Matinée-TeilnehmerInnen erzählte. Die Kajüten zum Übernachten an Bord dieser Mississippi-Dampfer waren nicht nummeriert, sondern führten die Namen der damaligen US-Bundesstaaten. 

Die „Staterooms“ der Oceania-Flotte sind 20 m² groß („R“-Klasse; in der „O“-Klasse bis 26 m²), die Penthouse-Suiten – sie und die darüberliegenden Kategorien bieten kostenlosen Butler-Service – ab 29 m² („O“-Klasse 40 m²). Darüber rangieren die Vista-Suiten und wer zur „Owners Suite“ tendiert, darf sich über großzügige Wohnverhältnisse von 92 m² („R“) bzw. 180 m² („O“) freuen.

„Finest Cuisine at Sea“

Unverändert als kulinarischer Direktor fungiert Jacques Pépin (der in den USA lebende Franzose ist Spitzenkoch, Autor, Kochpädagoge, TV-Persönlichkeit und Künstler), der den Anspruch von Oceania unterstreicht, die „feinste Küche auf See“ zu bieten.

Wichtig, so Maik A. Schlüter, ist in diesem Zusammenhang der Hinweis, dass die Oceania-Gäste alle Spezialitäten-Restaurants ohne Aufpreis genießen können und alle alkoholfreien Getränke inkludiert sind.

Ebenso hat Oceania dafür gesorgt, dass die Anzahl der 2er Tische signifikant erhöht wurde, es gibt auch zusätzliche KellnerInnen. Generell bleibt es bei der freien Platzwahl und es gibt auch keine festen Tischzeiten. In den Buffet-Restaurants gab es schon bisher keinen Self-Service, alles wird von Oceania-MitarbeiterInnen den Gästen auf die Teller gelegt.

„O-Life Choice“ & Kids

Bei Oceania gibt es den Qualitäts-Anspruch entsprechend kein allgemeines, sondern ein „persönliches All Inclusive.“ Die Wahl besteht dabei zwischen einem Getränke-Paket (alle alkoholischen Getränke bei den Mahlzeiten sind inkludiert), einem Landausflugs-Paket sowie einem Bordguthaben. Bei den Gästen sind die beiden letztgenannten laut Maik A. Schlüter am beliebtesten.

Kinder an Bord sind generell erlaubt (Schlüter: „Wir lieben Kinder“), es gibt aber „keine große Kinder-Animation und auch keine Wasserrutschen. Deshalb sind unsere Kinder eher schon im Teenager-Alter.“

Wenn Reisen wieder boomen

Wann geht’s wieder los? Laut Maik A. Schlüter sind bei Oceania „derzeit alle Reisen bis Ende April eingestellt.“ Also ab Mai? Schlüter: „Ich bin keine Kristallkugel. Es geht los, sobald es wieder mit internationalen Gästen möglich ist. Wir werden zeitgerecht darüber informieren.“ Und: „Solange die Welt nicht bereist werden kann, solange wir kein sicheres Reisen garantieren können, werden wir es nicht tun.“

Manfred Jägersberger-Greul ergänzte dies noch um eine kurz zuvor von der NCL Group kommunizierte Information: „Die NCL-Gruppe wird die gesamte Crew durchimpfen lassen.“

Zu den Maßnahmen von Oceania gehören künftig auch „festgelegte Einschiffungszeiten für alle Passagiere, um kontaktloses Einschiffen zu garantieren“.

Angebote dafür gibt es zur Genüge: Etwa 450 Anlaufhäfen „abseits der herkömmlichen Routen (Schlüter), lange Liegezeiten, über 3.300 Landausflüge (ab einem Jahr vor der Abfahrt buchbar) sowie für alle Termine Vor- und Nachprogramme. Die Bordsprache ist englisch (Oceania setzt auf internationales Publikum), speziell für deutschsprachige Gäste werden 2022 aber auch wieder in ihrer Landessprache begleitete Reisen angeboten, einige davon exklusiv für KundInnen des Caravelle Seereisen Centers. Der Tipp von Maik A. Schlüter und Manfred Jägersberger-Greul: „Frühzeitig buchen, weil die Preise sicher teurer werden, wenn die Welt wieder offen ist und Reisen wieder boomen.“

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