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Die Carnival Corporation, Royal Caribbean Cruises (RCL), Norwegian Cruise Line (NCL) und MSC Cruises sind die vier größten Kreuzfahrt-Konzerne der Welt. Seit wenigen Tagen sind die Geschäftsberichte der „Big Four“ komplett. T.A.I. hat sie analysiert.
Mit MSC Cruises hat Anfang April der letzte der vier weltgrößten Kreuzfahrtreedereien den Geschäftsbericht 2018 veröffentlicht. Das Warten hat sich gelohnt, denn die italienische Reederei erzielte mit 21,8 Prozent das größte Umsatzwachstum der „Big Four“. Vom Umsatz her bleibt sie aber mit 2,66 Mrd. Euro der Kleinste des Quartetts, ebenso von der Anzahl der Schiffe (15 mit Jahresende). Die Zahl der Passagiere kletterte dafür um stolze 19,6 Prozent auf 2,367 Millionen.
Die Nummer 1, Carnival (zu ihr gehören u.a. AIDA und Costa), kam auf einen Umsatz von umgerechnet 16,49 Mrd. Euro (plus 7,8 Prozent). Die Flotte bestand zu Jahresende aus 104 Schiffen, auf denen 12,4 Millionen Passagiere befördert wurden (plus 2,3 Prozent).
Etwa halb so groß ist die Nummer 2, Royal Caribbean (u.a. Joint Venture Partner von TUI Cruises), deren Umsatz um 8,2 Prozent auf umgerechnet 8,29 Mrd. Euro kletterte. RCL konnte 2018 rund 6,084 Millionen Passagiere an Bord ihrer 60 Schiffe (inkl. TUI Cruises) begrüßen, ein Zuwachs um 5,5 Prozent.
Norwegian Cruise Line (zu ihr gehört u.a. Oceania Cruises) erzielte mit ihren 26 Schiffen einen Umsatz von umgerechnet 5,288 Mrd. Euro, ein Plus von 12,2 Prozent und damit das zweitstärkste Wachstum der „Big Four“. Die Zahl der Passagiere kletterte um 10,9 Prozent auf 2,795 Millionen.
Interessant ist, dass alle vier mit Auslastungen von jenseits der 100 Prozent operieren (durch Zusatzbetten in den Doppelkabinen): MSC ist mit 111,6 Prozent am besten (plus 0,6 Punkte), vor RCL (108,5%, plus 0,5 Punkte), NCL (107,6%, plus 0,9 Punkte) und Carnival (106,9%, plus 1,0 Punkte).
Erstellt am: 18. April 2019
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