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HanseMerkur Reiseversicherung

Zeichen stehen auf rascher Erholung: „Sind froh, in der Touristik zu arbeiten“

Print-Ausgabe 16. Juli 2021

„Wir haben die Corona-Zeit gut überstanden“, so Fuad Izmirlija (l.) und Michael Franzan von HanseMerkur


 

Der Testsieger im Trend-ÖGVS-Durchblicker-Vergleich spürt bei den Reise-­Buchungen einen Aufwind – ganz neu ist die Fahrrad- und E-Bike-Versicherung

Das Timing konnte kaum besser sein: Kurz vor dem T.A.I.-Interview erhielt das Österreich-Team von HanseMerkur rund um Country Manager Fuad Izmirlija die Information, dass der Reiseversicherer erneut als Testsieger in dem vom Magazin „Trend“, der ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at angestellten Vergleich unter acht Anbietern hervorgegangen war. „Wir wussten das nicht im Vorhinein, erst als uns KundInnen anriefen und gratulierten haben wir davon erfahren“, freuen sich Fuad Izmirlija und Marketing & Product Manager Michael Franzan über den Erfolg.

Zum fünften Mal in den zurückliegenden sechs Jahren steht damit HanseMerkur in Österreich an der Spitze dieses Reiseversicherer-Vergleichs, der neben Tarifen (Prämie und Leistung) auch Transparenz & Komfort sowie Kundendienst abtestet. Dieser Erfolg sorgt natürlich für einen kräftigen Motivationsschub, vor allem nach den herausfordernden zurückliegenden 16 Monaten mit vielen Rückabwicklungen. „Öster­reich war stärker betroffen als Deutschland oder die Schweiz. Wir haben trotzdem die Corona-Zeit gut überstanden“, so Fuad Izmirlija und Michael Franzan. Stolz sind die beiden u. a. darauf, dass der HanseMerkur-Konzern „in keinem Land Förderungen beantragt hat. Wir hatten auch in Österreich keine Kurzarbeit.“

Darüber hinaus wurden laut Izmirlija „sehr gute Corona-Produkte auf den Markt gebracht, zum Beispiel für die Reisewarnungs-Stufen 5 und 6, für Dienstreisen etc.“, was die Flexibilität von HanseMerkur unterstreiche. Diese sei aktuell wichtiger denn je: „Früher wurde eine Reiseversicherung kreiert, die dann fünf Jahre gültig war. Jetzt muss man sie laufend ändern, weil durch Corona ständig neue Rahmenbedingungen herrschen“, so Izmirlija. „Wir müssen schneller reagieren und laufend informieren, welche Bedürfnisse und Probleme aktuell dominieren, um den KundInnen mehr Schutz zu bieten.“

Der Markt erhole sich zwar langsam („Wir spüren einen Aufwind“), sei aber noch nicht auf dem Niveau von 2019. Daran orientiert sich auch die Strategie der kommenden Monate: „Wir werden den Innendienst verstärken und den Service-Level weiter hinaufschieben. Die KundInnen haben viele Fragen, wollen alles schriftlich und es wird alles immer kurzfristiger.“ Die Planung von Aktionen und Workshops werde dadurch beeinflusst, „was erlaubt ist und was nicht. Viel geht über Video“, so Fuad Izmirlija, der im selben Atemzug eingesteht: „Wir trauen uns nicht, größere Veranstaltungen zu planen.“

Der Schwerpunkt in Österreich liege weiterhin „eindeutig auf dem Outgoing-Bereich. Der Plan, verstärkt in die Hotellerie vorzudringen (Stichwort: Stornoversicherungen) ist weiterhin aufrecht, wobei sich durch die Corona-Pandemie die diesbezügliche Offensive auf 2021 verschoben hat. Erste Anbindungen an Marketing-Plattformen seien bereits geschafft, womit beispielsweise die Falkensteiner-Gruppe oder Wellness-Hotels entsprechende HanseMerkur-­Produkte anbieten können.

Ganz neu ist der Schwerpunkt Fahrrad- und E-Bike-Versicherung, der erst vor wenigen Tagen am Markt platziert wurde. Fuad Izmirlija: „Viele Familien haben heuer ihr Urlaubsgeld in Fahrräder investiert.“ Neben weltweitem Schutz bei Diebstahl und Beschädigung erstattet die Polizze auch Reparaturkosten. Es gibt keinen Selbstbehalt. Vertrieben wird die Versicherung über Vergleichs-Plattformen, MaklerInnen sowie über den Fahrradhandel. „Es ist ein sehr attraktives Produkt“, so Fuad Izmirlija, der überzeugt ist, dadurch die Position von HanseMerkur im Bereich der Reise- und Freizeitnische weiter zu stärken.

Bleibt zum Abschluss die Frage, wie Fuad Izmirlija und Michael Franzan die Zukunft einschätzen. Erfreulich positiv, wie sich herausstellt: „Wir sind froh, in der Touristik zu arbeiten. Die Branche steht rasch wieder auf! Es gibt sogar Partner, die in der Krise Zukäufe getätigt haben und jetzt stärker sind als je zuvor!“ Letzteres scheint, so das Fazit des Gesprächs, auch auf den ÖGVS-Testsieger zuzutreffen – ganz ohne Zukäufe. 

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