Print-Ausgabe 10. Februar 2017
Die Premiere der österreichischen „Geschäftsreisestudie“ stellt eines der abta-Highlights 2017 dar, aber bei weitem nicht das einzige
Kommenden Donnerstag wird im Sofitel Vienna Stephansdom die große „Geschäftsreisestudie 2016“ präsentiert. „Wir haben zwei Jahre daran gearbeitet“, betont Hanno Kirsch, Geschäftsführer von AirPlus Österreich und Präsident der abta - Austrian Business Travel Association, von der die Initiative für dieses gemeinsam mit Statistik Austria und der WU Wien umgesetzte Vorhaben ausgegangen ist. Federführend an der Erstellung beteiligt war Wilfried Kropp, der in seiner Zeit als Amadeus Austria Geschäftsführer im abta-Vorstand aktiv tätig war und seither dem Gremium als Berater zur Verfügung steht.
Die „Geschäftsreisestudie“ stellt einen der Höhepunkte im abta-Jahr 2017 dar, in dem es nicht an weiteren Highlights mangelt. 170 Mitglieder groß ist der Geschäftsreiseverband mittlerweile (Kirsch: „Wir hätten gerne noch mehr“), der seine Aktivitäten in den zurückliegenden Jahren kräftig ausgebaut hat. Kirsch: „Wir sind auf einem hohen Qualitätslevel, was Veranstaltungen betrifft, darunter sind auch neue Formate.“
So gibt es z. B. in Wien viermal pro Jahr eine „Business Travel Lounge“ mit jeweils 60 bis 80 TeilnehmerInnen und hochkarätigen Referenten. Dazu kommen fünf bis sechsmal pro Jahr Workshops (ebenfalls in Wien), bei denen auf Interaktivität gesetzt wird, mit einem Impuls-Referat sowie Best-Practice-Austausch und Networking. Die Workshops sind auf 10 bis 20 TeilnehmerInnen beschränkt.
Größte abta-Veranstaltung ist die Jahrestagung, die sich über zwei Tage erstreckt und 80 bis 90 TeilnehmerInnen anzieht. Während in den zurückliegenden drei Jahren stets die Steiermark zum Zug kam (2016 Retter Seminarhotel), steht heuer das Loisium in Langenlois auf dem Programm.
Dazu kommen einige abta-Veranstaltungen in den Bundesländern mit jeweils rund 30 TeilnehmerInnen, wie z.B. die BIZ-Lounge in Graz und in Linz. „Im Westen hat es mehrere Anläufe gegeben, aber es scheiterte an den Teilnehmerzahlen“, so Kirsch.
Einen großen Stellenwert bei der abta nehmen auch die regelmäßigen Mitglieder-Umfragen ein, wo Trends und Stimmung erhoben werden. Kirsch: „Den größten Response erhalten wir immer für den Kaktus des Jahres.“ Im Vorjahr bildeten die vielen Airline-Streiks das größte Ärgernis, 2015 erhielt Lufthansa mit ihrer Distribution Cost Charge (DCC) den Kaktus zugesprochen.
Die abta ist also gut unterwegs. Gibt es für heuer ein großes Ziel? „Ja“, betont Hanno Kirsch, und dieses liegt – neben dem Zugewinn weiterer Mitglieder – darin, „wieder mehr TeilnehmerInnen aus Österreich für die große VDR/GBTA-Tagung zu gewinnen.“ Kirsch: „Es ist ein sehr hochkarätiges, informatives Forum, sehr international.“ Der Präsident des deutschen Schwesterverbandes der abta, dem VDR (Verband deutsche Reisemanagement), Dirk Gerdom, schließt sich dem an: „Es ist eine hervorragende Plattform zur Vernetzung, zum Wissenstransfer und zum kollegialen Austausch. Mit unserem breit gefächerten Angebot setzen wir europaweit Maßstäbe.“
In Österreich wird dies wie eingangs erwähnt die Geschäftsreisestudie tun. T.A.I. wird ausführlich berichten.
Erstellt am: 10. Februar 2017
Wilfried Kropp und Hanno Kirsch
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