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Das Timing des TUI Pressefrühstücks am Flughafen Salzburg war perfekt gewählt: Kurz davor hoben Griechenland, Spanien und Italien für Gäste die Quarantänepflicht auf, diese entfällt auch für die Rückreisen nach Österreich. Salzburgs Flughafen-Chefin Bettina Ganghofer (l.), die gemeinsam mit TUI Österreich Geschäftsführer Gottfried Math (Mi.) und TUI Head of Operations David Szabo (r.). zur „ersten Live-Pressekonferenz, fast zum Anfassen, seit über einem Jahr“ gebeten hatte, unterstrich dies in ihrem Eingangsstatement: „Es ist eine Aufbruchsstimmung da.“
Ganz „live“ war das Pressefrühstück übrigens nicht, denn sie war online via Youtube als „Hybrid“-Veranstaltung konzipiert, was bis zu 14 MedienvertreterInnen, die nicht vor Ort sein konnten, die Teilnahme ermöglichte.
„Komplette Erholung 2022“
Für Gottfried Math, der zunächst einen Rückblick auf die vergangenen 14 Monate bot, ist und bleibt „Reisen eine Herzensangelegenheit, der Wunsch nach Reisen ist sehr groß.“ Er rechnet aus diesem Grund für den Sommer 2021 „mit einer starken Erholung und einem Nachholeffekt in den Sommermonaten.“ Sein Tipp: „Rasch buchen.“
Bereits für 2022 geht Gottfried Math „von einer kompletten Erholung aus und dass wir wieder das Vorkrisenniveau erreichen“ (Anm.d.Red.: TUI Österreich verbuchte 2018/2019 ein Umsatzplus von 7,1%, der Konkurs von Thomas Cook im September 2019 hätte 2019/2020 für einen zweistelligen Boost gesorgt, wäre dann nicht Corona dazwischengekommen).
Starker Partner Eurowings
Der große Vorteil von TUI besteht laut Gottfried Math darin, dass „wir viele exklusive Produkte haben“. Auf die ging dann David Szabo ein, mit speziellem Fokus auf die Abflüge ex Salzburg. Dort stehen heuer bis zu 22 wöchentliche Abflüge auf dem Programm. Szabo: „Damit ist für uns Salzburg nach Wien (Anm.d.Red.: über 200 wöchentliche TUI-Abflüge) der wichtigste Airport in Österreich.“ Starker Partner vor Ort ist Eurowings, die seit Sommer 2017 in Salzburg eigene Airbus-Jets der A320-Familie stationiert hat (im Sommer 2020 sollten es drei A319 sein, aufgrund Corona war es dann einer).
Salzburg-Premiere für Zakynthos …
Wichtigste Destination ex Salzburg ist Griechenland mit 4.500 Hotels sowie 9 Flügen pro Woche zu sechs Inseln: Kreta (Mo., Fr. und So.), Rhodos (Sa. und neu Di.), Kos, Korfu, Karpathos (seit dem Vorjahr neu) und Zakynthos (heuer neu). Das von Szabo bei Erwähnung von Zakynthos präsentierte Foto (Bild oben: es zeigt die berühmte Schmuggler- bzw. Navagio-Bucht) wurde übrigens im Sommer vorigen Jahres von ihm selbst geschossen.
Auch wenn die südlichste der größeren Ionischen Inseln derzeit nicht zu den Top-5 gebuchten TUI-Zielen ex Salzburg gehört (Kreta vor Rhodos, Karpathos, Kos und Mallorca), rechnet David Szabo damit, „dass Zakynthos in den nächsten Wochen aufholt.“
Dies hat nicht zuletzt mit der guten Nachfrage nach der im Vorjahr ab Salzburg angeflogenen zweitgrößten Dodekanes-Insel, Karpathos (liegt zwischen Kreta und Rhodos) zu tun, von der Szabo schwärmt: „Es ist die ursprünglichste Destination Griechenlands.“ Den hohen Stellenwert, den Karpathos im Quellmarkt Österreich genießt, zeigt der Vergleich mit Deutschland: Von dort wird die Insel lediglich zweimal pro Woche angeflogen.
… und Zypern
Neu ab Salzburg ist auch Zypern (Do. und Sa.), „ein Klassiker“, wie David Szabo betont. Highlight unter den dortigen Hotels ist heuer mit Sicherheit der neue Robinson Cyprus (ehem. Aldiana). Italien steht dreimal pro Woche im TUI-Flugplan ab Salzburg (zweimal nach Sardinien, einmal nach Kalabrien/Lamezia Terme. Durch die Einbindung von Innsbruck in die Eurowings-Rotationen ab der Mozartstadt gewinnen TUI-Gäste laut Szabo in Kalabrien „fast einen ganzen Tag“: Der Hinflug verlässt Salzburg am frühen Morgen (zwischen 6 und 7 Uhr), der Rückflug erfolgt erst spät abends (ca. 22:00 Uhr). In Italien bietet TUI über 3.000 Hotels, den Großteil davon in Norditalien.
Bleiben zum Schluss noch die sieben wöchentlichen Flüge im Sommer 2021 ab Salzburg nach Mallorca sowie einer nach Ägypten (Hurghada). Das ist im Zuge der Corona-Pandemie etwas aus dem Blickwinkel entrückt (aktuell 3. Welle, Tendenz steigend). Wobei das Land am Nil und dem Roten Meer eher als Winter-Destination gilt. Und bis dahin sollte die Touristik ein gutes Stück weiter in Richtung Normalität zurückgekehrt sein. Wie Airport-Chefin Bettina Ganghofer in ihrem bereits zitierten Eingangsstatement erwähnte: „Es ist eine Aufbruchsstimmung da.“
Erstellt am: 18. Mai 2021
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