Seit 15 Jahren mit individuellem Service im Dienst der KundInnen

Verfügt über eine moderne Fahrzeugflotte, die auch zeitlich flexibel ist: „AirportDriver“ Geschäftsführer Markus Rameis-Savara

Wirtschaftliche Entwicklung durchwegs positiv – Gesetzesnovelle sieht Reformen für Taxi- und Mietwagenbranche vor, die Umstellung wird zur Herausforderung

Bereits 15 Jahre ist es her, dass das Unternehmen der AD Mietwagen Service GmbH, noch besser bekannt unter dem Namen AirportDriver, gegründet wurde. Seitdem hat sich natürlich viel getan, unverändert ist jedoch das Ziel, allen KundInnen ein umfassendes Servicepaket zu besten Preisen zu bieten. Mit dem Fuhrpark von aktuell 145 Fahrzeugen der verschiedenen Partnerfirmen (Kleinbusse, Business-Limousinen, PKW für max. vier Personen), bietet das Unternehmen neben modernster Technik auch höchste Flexibilität zu jeder Zeit.Durch die Zusammenarbeit von Blaguss und Taxi 31300 haben Gäste außerdem den Vorteil, alles aus einer Hand, zu erhalten. Mit jahrelangem Know-how und einem bestens geschulten Mitarbeiterstab wird das Unternehmen jedem Kundenwunsch gerecht, sei er auch noch so speziell. Wie das im Detail aussieht, erfuhr T.A.I. im Gespräch mit dem Geschäftsführer von AirportDriver, Markus Rameis-Savara.

T.A.I.: Wie sind Sie mit der wirtschaftlichen Entwicklung für das laufende Jahr zufrieden?

Rameis-Savara: „Da mit den steigenden Passagierzahlen am Wiener Flughafen auch der Bedarf an Transferleistungen zunimmt, sind wir mit der Entwicklung durchaus zufrieden. Durch gute Koordination gelingt es uns auch die Verfügbarkeit der Fahrzeuge versus der Nachfrage über den Tag gut zu verteilen. So können wir die täglichen Spitzenzeiten (morgens, abends) und saisonale Schwankungen (vor allem in der sommerlichen Urlaubszeit) gut ausgleichen und Leerläufe verhindern.“

T.A.I.: Wird Ihr Airportshuttle-­Angebot vermehrt von Gästen aus dem Ausland oder ÖsterreicherInnen genutzt?

Rameis-Savara: „Besonders unter der Woche sind es mehrheitlich MitarbeiterInnen von ortsansässigen Firmen (Wien und Umgebung) für deren Geschäftsreisen. Mit zahlreichen Unternehmen haben wir individuelle Vereinbarungen für den Transport zum/vom Flughafen. Dazu kommen noch KundInnen für Urlaubsreisen und Citytrips, meist in Kooperation mit den Reisever­anstaltern. Ausländische Gäste stellen bei uns eher die Minderheit dar. Ich würde sagen dass das Verhältnis 80/20 lautet.“

T.A.I.: Existieren Kooperationen mit Fluglinien, Hotelketten und anderen Institutionen?

Rameis-Savara: „Ja, wir haben Vereinbarungen mit etlichen Fluglinien (allen voran Austrian Airlines) sowie großen Reiseveranstaltern und Hotels. Unsere KundInnen können mit Miles & More auch Prämienmeilen sammeln. Bei Vollpreisbuchungen eines Economytarifs wird pro Euro eine Meile gutgeschrieben, beim Businesstarif sind es zwei Meilen.“

T.A.I.: Bieten Sie neben dem Flughafentransfer auch noch andere Serviceleistungen an?

Rameis-Savara: „Wir übernehmen die Organisation, Koordination sowie den Fahrdienst mit unserer Kleinbus- und Limousinenflotte mit mehrsprachigen ChauffeurInnen für jede Art von Großveranstaltungen bis zu mehreren 1.000 Personen. Der Vorteil für den Veranstalter ist, dass ab der Ankunft am Flughafen Wien bis zur Abreise der TeilnehmerInnen alle Transporte – vom Hotel zum Veranstaltungsort sowie dann zum Abendevent im Shuttleverkehr – verlässlich von uns durchgeführt werden. Dabei sind je nach Kongressgröße 40 bis 80 Fahrzeuge im Einsatz.“

T.A.I.: Wie sehen Sie die Zukunft Ihrer Branche angesichts der Gesetzesnovelle, die heuer im Juni beschlossen wurde und eine Zusammenlegung von Taxi- und Mietwagengewerbe vorsieht. Welche Auswirkung hat dies für Ihr Unternehmen?

Rameis-Savara: „Das wird gewiss eine Herausforderung. Wir müssen nicht nur alle Fahrzeuge ummelden – zukünftig werden die Autokennzeichen nicht mehr mit „MW“ (Mietwagen) enden, sondern mit „TX“ also Taxi. Die weitaus größere Umstellung wird unsere FahrerInnen betreffen, sie müssen zukünftig alle den Taxischein besitzen, was bis heute im Mietwagengeschäft nicht notwendig war. Das bedeutet im Klartext, dass unsere Mitarbeiter­Innen zurück auf die Schulbank müssen, Taxi-Kursteilnahmen mit abschließender Prüfung, sowie der Nachweis von guten Deutschkenntnissen (mit der B1-Bescheinigung) stehen an. Das neue Gesetz wird sich auch teilweise auf unser Gebührensystem auswirken, für Fahrten innerhalb von Wien gilt dann der gleiche Tarif für eine Fahrt wie mit einem Wiener Taxi. Nicht betroffen davon sind aber unsere Preise für den Flughafen-Shuttle, diese bleiben unverändert.“