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Monat für Monat kommuniziert der Flugausschuss des ÖRV (Österreichischer ReiseVerband) die aktuellen Werte der Flugentwicklung nach BSP (Billing and Settlement Plan). Im Juli gab es dabei einen regelrechten Absturz. Die BSP-Umsätze gingen um 13,7 Prozent bzw. 7,4 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresmonat zurück, die Zahl der ausgestellten Dokumente um 13,5 Prozent.
In den ersten sieben Monaten 2016 wurde ein BSP-Umsatz von 385 Mio. Euro generiert, bei 1,319 Millionen ausgestellten Dokumenten.
Aufs Gesamtjahr gerechnet fehlen damit bereits 11,796 Mio. Euro bzw. 3,0 Prozent gegenüber Jänner bis Juli 2015. Die Zahl der ausgestellten Dokumente weist sogar einen Rückgang um 86.657 auf, was ein Minus von 6,2 Prozent bedeutet.
Verantwortlich für den schlechten Juli mach Hannes Schwarz, Geschäftsführer von FCm Columbus und Leiter des ÖRV Flugausschusses, den „fast eine Woche dauernden Streik bei Air France und insbesondere den Putsch in der Türkei“ verantwortlich. Beides habe die Unsicherheit verstärkt, „so dass jene, die nicht unbedingt fliegen mussten, auch nicht geflogen sind.“ Dazu kommt der generelle Effekt, dass die Wirtschaft weiterhin nicht in Schwung kommt und Unternehmen ebenso wie Konsumenten nach wie vor sparen.
Erstellt am: 09. August 2016
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