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ÖRV (Österreichischer ReiseVerband)

Präsidenten-Wechsel im Mai! Josef Peterleithner tritt ab, Power-Frau Eva Buzzi kommt

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Ob der Frühjahrskongress des ÖRV (Österreichischer ReiseVerband) samt Generalversammlung Mitte Mai 2021 wie geplant als reines Präsenz-Meeting in Wiener Neustadt über die Bühne gehen wird, steht aufgrund der Corona-Pandemie in den Sternen. Fix ist aber, dass der seit neun Jahren amtierende Präsident Josef Peterleithner (TUI Österreich) für diese Funktion nicht mehr kandidieren wird. Die mögliche Nachfolgerin steht bereits fest: Eva Buzzi, Geschäftsführerin von ÖBB Rail Tours.

„Bestens geeignete Nachfolgerin“

Eva Buzzi wurde von einer Arbeitsgruppe – bestehend aus dem Präsidium des ÖRV und Generalsekretär Walter Säckl – „aus einem Kreis von KandidatInnen als bestens geeignete Nachfolgerin“ ausgewählt, wie es in der heute verschickten Presseaussendung heißt. Sie gehört seit sechs Jahren dem ÖRV als Vorständin an, leitet dort u.a. den Veranstalterausschuss „mit sehr viel Engagement“ und gilt „als ausgewiesene Touristikexpertin.“ Sie wird mit einer eigenen Liste kandidieren. Ob es eine Gegenliste geben wird, steht derzeit noch nicht fest.

Starke Karriere

Die gebürtige Wienerin wollte ursprünglich Lehrerin werden, absolvierte ein Wirtschaftsstudium mit Fokus auf Werbung und Marktforschung an der WU (Abschluss mit „Magister“) und startete ihre Karriere bei AESU Travel in Baltimore „als Reiseleiterin für US-StudentInnen, die ich in 45 Tagen durch ganz Europa mit 27 Hauptstädten führte." Es folgten zwei Jahre Eurotours (Hoteleinkauf), danach Ruefa (Produktionsleiterin der Abteilung Österreich, Italien und Kroatien) sowie sechs Jahre beim Incomer Travel Partner, für den Eva Buzzi das Büro in Wien aufbaute. Seit 2006 steht sie an der Spitze von ÖBB Rail Tours (zuletzt 27,2 Mio. Euro Umsatz, mehr als drei Viertel davon mit Eigenprodukten, hoher sechsstelliger Gewinn vor Steuern, 33 MitarbeiterInnen, 27 % Eigenkaptal).

Passender Moment für den Wechsel

Dass Josef Peterleithner nicht mehr kandidieren will, hängt nicht zuletzt mit der Corona-Krise zusammen: „In der Tourismusbranche haben wir seit Jahren gelernt mit Krisen umzugehen. Die Corona-Pandemie hat uns aber vor ganz besondere Herausforderungen gestellt und wird dies auch in Zukunft noch tun“, so Peterleithner in der ÖRV-Presseaussendung. Bei ihm sei „in den letzten Wochen die Entscheidung gereift, meine Lebensplanung neu zu überdenken.“ Der nunmehrige Wechsel an der Spitze des ÖRV sei für ihn „der passende Moment.“ Jetzt gehe es darum, „dass sich ein neuer Vorstand mit einem neuen Präsidenten oder einer neuen Präsidentin dieser touristischen Herausforderung stellt und den Verband auch zukünftig erfolgreich führt.“

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